Eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg ist am Montag auf einem Feld an der Silberdistelstraße hinter dem Westbad entschärft worden. Insgesamt mussten 1.000 Einwohner innerhalb des Sperrringes evakuiert werden. Das Westbad und ein Gymnasium blieben am Montag geschlossen.
Bereits am Sonntag wurde auf einem Feld in der Nähe der Silberdistelstraße/Weinbergerstraße in München-Pasing eine 250kg schwere Fliegerbombe gefunden. Im Gefahrenbereich 300 Meter rund um die Fundstelle hat am Montag ab 11 Uhr die Evakuierung der Bevölkerung und Beschäftigten stattgefunden. Die Entschärfung wurde dann gegen 15.30 Uhr ohne Komplikationen durchgeführt.
Ab 11 Uhr fuhren Lautsprecherwagen durch die Straßen im Gefahrengebiet, um die Bevölkerung von der Evakuierung zu informieren. Das Westbad wurde am Montagmorgen nicht geöffnet und die Schüler des angrenzenden Max-Planck-Gymnasiums hatten schulfrei. Für den Aufenthalt von evakuierten Personen wurde am Schererplatz 3 zwei Turnhallen zur Verfügung gestellt. Für die Räumung des Bereiches waren 130 Polizeibeamte im Einsatz. Ab 15.50 konnten die Anwohner dann nach der erfolgreichen Entschärfung wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Ursprüngliche Meldungen, dass zwei Fliegerbomben gefunden wurden, konnten von der Polizei dementiert werden.