Bei Baggerarbeiten haben am Mittwoch Bauarbeiter eine 150 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg auf dem FIZ-Firmengelände von BMW in München-Milbertshofen gefunden. Sie wurde gegen 20 Uhr problemlos entschärft. Wohnhäuser mussten nicht evakuiert werden.
Am Mittwoch, 3. August 2016 um 17.30 Uhr, fanden Bauarbeiter bei Baggerarbeiten auf dem Firmengelände der Firma BMW auf der Baustelle des Forschungs- und Innovationszentrums im Norden von München eine 150 Kilogramm Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg. Neben der Polizei und Berufsfeuerwehr, war auch die Werksfeuerwehr der Firma alarmiert worden, die den Bereich um den Fundort großräumig absperrte und die dazugehörigen Firmengebäude räumte. Wohnanwesen waren hiervon nicht betroffen. Das hinzugerufenen Sprengstoffkommando der Polizei stellte fest, dass es sich bei der Bombe um einen Blindgänger handelt und legte für die Dauer der Entschärfung einen Sicherheitsradius von 250 Meter um den Fundort fest. Bevor die Entschärfungsarbeiten begannen, wurde ein angrenzendes Parkhaus sowie ab 20 Uhr die Schleißheimer Straße in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Anschließend entschärfte ohne Komplikationen eine Kampfmittelbeseitigungsfirma die Fliegerbombe. Gegen 20.25 Uhr wurde die Straßensperre wieder aufgehoben. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung der Bevölkerung.