Zwei Einbrecher waren am Samstag in München-Freimann auf der Flucht vor der Polizei. Einer wurde nach erheblichen Widerstand festgenommen, wobei ein Polizeibeamter verletzt wurde. Der zweite Tatverdächtige gab weiterhin Fersengeld und konnte nur durch einen abgegebenen Warnschuss eines Polizisten zum Anhalten bewegt werden. Er konnte dann widerstandslos verhaftet werden.
Am Samstag, 30. Oktober 2021, gegen 19:50 Uhr, verständigte ein 68-Jähriger die Einsatzzentrale der Münchner Polizei darüber, dass gerade an seinem Wohnanwesen im Bereich der Heidemannstraße in München-Freimann eingebrochen wird. Unmittelbar rückten mehrere Einsatzkräfte der Polizei aus und stellten auf dem Anwesen zwei unbekannte Täter fest, welche beim Anblick der Polizeibeamten sofort flüchteten. Die Polizeibeamten nahmen die Verfolgung auf und konnten einen 33- jährigen Tatverdächtigen festnehmen. Bei der Festnahme leistete der 33-Jährige erheblichen Widerstand. Dabei wurden sowohl der Tatverdächtige selbst sowie ein Polizeibeamter verletzt.
Ein zweiter Tatverdächtiger flüchtete zunächst auf die Straße und wurde durch zwei weitere Polizeibeamte verfolgt. Auf deren Aufforderung, stehen zu bleiben, reagierte dieser nicht. Als der Tatverdächtige schließlich von zwei Polizeibeamten eingeholt wurde, zog er augenscheinlich einen spitzen Gegenstand aus seiner Kleidung. Ein Polizeibeamter gab daraufhin einen Warnschuss in die Luft ab und forderte den Tatverdächtigen erneut auf anzuhalten. Der 24-jährige Kroate konnte anschließend widerstandslos festgenommen werden.
Bei deren Durchsuchung der Tatverdächtigen wurde mutmaßlich entwendetes Bargeld und Tatwerkzeug aufgefunden. Beide Tatverdächtige wurden wegen des dringenden Verdachts des Wohnungseinbruchdiebstahls angezeigt. Gegen sie wurde jeweils ein Haftbefehl erlassen und sie wurden bereits an eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Das Kommissariat 51 hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.