Weil ein 17-Jähriger im U-Bahnhof keine Maske auf hatte, führte das am vergangenen Freitag zu einer Schlägerei. Zuerst schlug ein 64-Jähriger einem 17-jährigen Maskenverweigerer mit der Hand in den Nacken. Dieser schlug mit beiden Fäusten zurück. Der 64-Jährige schlug dabei mit dem Kopf auf dem Boden auf und verletzte sich schwer.
Am Freitag, 23. Oktober 2020, gegen 14:10 Uhr, war ein 17-jähriger Schüler aus München am Bahnsteig des U-Bahnhofes Friedenheimer Straße in München-Laim. Er telefonierte hier mit seinem Mobiltelefon und trug dabei keinen Mund-Nasen-Schutz.
Ein 64-Jähriger aus München ging daraufhin auf ihn zu. Er schlug ihm mit der Hand in den Nacken und sprach ihn an, dass er doch die Maske aufziehen solle. Der 17-Jährige drehte sich nun zu dem Mann um und schlug ihm mit beiden Fäusten gegen den Kopf sowie ins Gesicht. Der 64-Jährige stürzte daraufhin zu Boden und schlug mit dem Kopf auf. Er wurde dadurch schwer verletzt.
Der 17-Jährige flüchtete zunächst vom Tatort. Zwei Passanten eilten dem 64-Jährigen zu Hilfe und leisteten ihm Erste Hilfe, während sie den Notruf alarmierten.
Kurz nach dem Eintreffen der Polizei, kehrte der 17-Jährige wieder zum Tatort zurück und stellte sich hier den aufnehmenden Beamten. Er wurde vorläufig festgenommen, während der 64-Jährige in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung gebracht wurde.
Die Ermittlungen führt nun die Münchner Kriminalpolizei. Gegen den 17-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung und gegen den 64-Jährigen wegen Körperverletzung ermittelt.