Mit über 100 km/h rasten am Samstag um 2 Uhr morgens drei junge Frauen mit ihren Autos die Allacher Straße in München-Untermenzing stadtauswärts. Eine Streife der Polizei konnte sie schließlich stoppen. Das Trio erhielt eine Anzeige wegen dem verbotenen Autorennen. Ihre Führerscheine wurden sichergestellt und eines der Autos wurde beschlagnahmt.

Polizeikelle

Regelmäßig finden sich in den Polizeiberichten in München Meldungen über testosterongesteuerte, männliche Auto-Poser, die sich auf den Straßen der Stadt ein illegales Autorennen liefern. Ein neues Phänomen scheint zu sein, dass jetzt auch junge Frauen dem Kick des Verbotenen verfallen sind. So fiel einer Polizeistreife am Samstag, 20. Februar 2021, gegen 2 Uhr morgens auf der Allacher Straße in Untermenzing drei Autos auf. Diese fuhren dicht beieinander mit hoher Geschwindigkeit stadtauswärts. Die Beamten folgten den drei Fahrzeugen, die sich bei einer Geschwindigkeit von über 100 km/h  erst einmal absetzen konnten.

Während der Fahrt wechselten die Autos die Fahrstreifen und überholten sich dadurch gegenseitig. An der Einmündung zur Eversbuschstraße zeigte die Ampel Rot, woran sich die Fahrerrinnen auch hielten. Die Streife konnte daraufhin zur Fahrzeuggruppe aufschließen und diese kontrollieren. Es handelte sich um drei Fahrerinnen im Alter zwischen 19 und 22 Jahren, jeweils mit Wohnsitzen im Landkreis Fürstenfeldbruck. Die Beamten zeigten die drei unter anderem wegen dem verbotenen Kraftfahrzeugrennen an und stellten ihre Führerscheine sicher. Zudem wurde der Pkw der 19-jährigen Fahrerin beschlagnahmt und abgeschleppt, die anderen Autos wurden an die Eltern übergeben. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.