Ein DJ wurde in der Nacht vom 15. auf 16. Mai 2016 auf dem Parkplatz hinter dem Haus der Kunst beim P1 niedergeschlagen. Der 40-Jährige hat eine Gehirnblutung erlitten. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Am Dienstag, 17 Mai 2016, wurde der Kriminaldauerdienst durch den Arzt eines Münchner Krankenhauses gegen 18.30 Uhr dahingehend informiert, dass in der Klinik ein 40-jähriger Münchner wegen einer Einblutung im Gehirn behandelt werde, die er sich bei einer Schlägerei zugezogen habe.
Die bisherigen polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass der 40-Jährige und ein 43-Jähriger zusammen als DJs bei einer Geburtstagsfeier in der „Goldenen Bar“ neben dem P1 im Haus der Kunst in der Prinzregentenstraße im Lehel tätig waren. Am Montag, 16. Mai 2016, gegen 3.25 Uhr, haben die beiden Männer ihre Lautsprecherboxen über eine Treppe auf den Parkplatz hinter dem Haus der Kunst gebracht und verladen.
Dort wurden sie aus einer Gruppe von 4 bis 5 Personen verbal provoziert. Obwohl beziehungsweise weil die beiden Männer nicht darauf reagierten, wurden sie von der Gruppe mit Faustschlägen angegriffen. Der 40-jährige DJ, der unter Alkoholeinfluss stand, fiel kerzengerade nach hinten um und blieb bewusstlos liegen. Als die unbekannten Täter dies bemerkten, flüchteten sie. Der zweite Geschädigte, der offensichtlich nur leicht verletzt wurde, veranlasste die Verständigung eines Rettungswagens. Die Polizei wurde nicht verständigt. Ob der Parkplatz videoüberwacht und die Tat darauf zu sehen ist, muss von der Polizei noch geklärt werden.
Täterbeschreibung:
Täter 1:
Männlich, ca. 20 bis 25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, bullige/dicke Gestalt, kurze, krause Haare, dunkelhäutiger Teint. Bekleidet mit olivgrüner/grauer Bomber-Jacke.
Täter 2:
Männlich, ca. 20 bis 25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank, kurze, glatte, nach hinten gegelte Haare, orientalischer Typ. Zur Bekleidung nichts bekannt.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.