Am vergangenen Freitag musste die Polizei in München eingreifen, weil sich größere Menschenmassen angesammelt angesammelt hatten, ohne auf die Mindestabstände zu achten. Im Englischen Garten haben die Beamten gegen 21 Uhr die Große Karl Theodor Wiese komplett geräumt und 300 Platzverweise ausgesprochen. Am Wedekindplatz in Schwabing und am Königsplatz musste sie ebenfalls einschreiten. 

Coronakrise Polizeikontrolle Englischer Garten München
Coronakrise Polizeikontrolle Englischer Garten München

Am 22. Mai 2020 gegen 21 Uhr waren im Englischen Garten, vor allem im Bereich der großen Karl Theodor Wiese südlich vom Monopteros mehrere Gruppen mit zum Teil 30 bis 40 Personen, die die Mindestabstände zueinander nicht einhielten. Nachdem diese trotz kommunikativer Versuche die eingesetzten Polizeibeamten weiterhin ignorierten , mussten die sie bis zu 300 Platzverweise gegen das Partyvolk aussprechen. Zudem wurde die Karl-Theodor-Wiese komplett geräumt.

Auch im Bereich des Wedekindplatzes in München-Schwabing befanden sich um 20:30 Uhr bis zu 250 Personen, die unter anderem die Mindestabstände nicht einhielten. Auch hier wurden die beteiligten Personen entsprechend der aktuellen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung belehrt und bis zu 50 von ihnen des Platzes verwiesen.

Ein größeres Personenaufkommen konnte die Polizei auch am Königsplatz feststellen. Dort saßen mehrere 100 Personen dicht gedrängt auf den Treppen der staatlichen Antikensammlung und hielten den vorgegebenen Abstand nicht ein. Auch diese wurden entsprechend der aktuellen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung belehrt. Zudem wurden 150 Platzverweise ausgesprochen.

Die Münchner Polizei macht darauf aufmerksam: „In den verschiedenen Infektionsschutzmaßnahmenverordnungen der letzten Wochen gab es Änderungen bezüglich der Aufenthalte im Freien. Die Bestimmungen zur Einhaltung von Mindestabständen und zu Kontaktbeschränkungen gelten nach wie vor und müssen aus Gründen des Infektionsschutzes eingehalten werden.