Nachdem ein betrunkener 46-Jähriger aus Heidenheim am Donnerstagabend in einem Lokal in der Münchner Innenstadt randaliert hatte, wurde er von der Polizei in die Haftzelle in der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) gebracht. Dort rastete er wieder aus und wollte sich schließlich mit seiner Unterwäsche strangulieren. Anschließend wurde er in die Psychiatrie eingeliefert.
Am Donnerstag, 26. Januar 2017, gegen 20.05 Uhr, haben Angestellte einer Gaststätte in der Altstadt den Polizeinotruf 110 angerufen und teilten mit, dass ein Gast im Lokal randalieren würde. Daraufhin fuhren mehrere Streifen zu dem Einsatzort und trafen dort auf einen 46-Jährigen aus dem Landkreis Heidenheim, der stark alkoholisiert war und mit einem aggressiven Verhalten aufgefallen ist. Um mögliche künftige Straftaten zu verhindern, wurde er in Gewahrsam genommen und zur Polizeiinspektion 11 (Altstadt) gebracht.
Da er sich weiterhin sehr aggressiv verhalten hat, wurden ihm Handfesseln angelegt, die ihm in der Haftzelle wieder abgenommen wurden. Dort hat er massiv gegen die Gitter, die Pritsche und gegen die sanitären Anlagen geschlagen, wodurch diese beschädigt wurden. Danach urinierte er auf den Boden und zog seine Unterwäsche aus. Diese legte er um seinen Hals und er versuchte sich damit zu strangulieren. Als er deutlich bemerkbar zu würgen begann, betraten fünf Polizeibeamte die Zelle, um diesen Strangulationsversuch zu beenden. Sie fixierten den 46-Jährigen an seinen Händen und Füssen. Dabei wurde dieser an der Nase verletzt. Diese Verletzung wurde ärztlich versorgt und danach wurde der 46- Jährige zur psychiatrischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ein 33-jähriger Polizeibeamter wurde bei der Fixierungsaktion im Haftraum leicht an einem Bein verletzt.