Ein 22-Jähriger ist während der Ausgangssperre in der Nacht zum Sonntag am Olympiapark mit seinem Audi aus der Kurve geflogen. Den Polizisten und Rettungskräften schlug ein bei der Unfallaufnahme starker Alkoholgeruch entgegen. Dann tauchte auch noch ein Haftbefehl auf, das den jungen Mann nach einer ärztlichen Erstversorgung schnurstracks hinter Gitter brachte.
Am Sonntag, 7. Februar 2021, während der Ausgangssperre gegen 1:30 Uhr, fuhr ein 22-Jähriger aus München mit seinem Audi auf der Landshuter Allee stadtauswärts. Auf Höhe des Olympiastadions fuhr er nach rechts und wollte auf den Georg-Brauchle-Ring auffahren.
Vermutlich aufgrund seiner starken Alkoholisierung verlor er im Kurvenbereich die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte gegen die Mittelleitplanke. Im Rahmen der anschließenden polizeilichen Unfallaufnahme wurde bei ihm Alkoholgeruch festgestellt.
Wegen seiner Verletzungen wurde er durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt. Da auch noch festgestellt wurde, dass gegen ihn ein Haftbefehl besteht, wurde er nach Abschluss der ärztlichen Behandlung festgenommen und in die Haftanstalt gebracht.
Durch den Unfall wurden sowohl der Audi, als auch Leitplanke erheblich beschädigt. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr München sicherten die Einsatzstelle ab und mussten auf einer Strecke von zirka 50 Metern die Leitplanke mit einem Trennschleifer abtragen. Abschließend wurde die fehlende Leitplanke vorübergehend durch Warnbarken ersetzt. Im Bereich der Unfallstelle musste die Höchstgeschwindigkeit für beide Fahrtrichtungen daher bis auf weiteres auf 40 km/h begrenzt werden. Der geschätzte Gesamtschaden liegt laut Polizeiangaben bei über 40.000 Euro.