Der 25-Jährige hatte nicht nur keinen Führerschein, als ihn am Sonntag gegen 0:30 Uhr eine Polizeistreife in München-Großhadern kontrollierte. Das Auto war den Beamten aufgefallen, weil es in Schlangenlinien unterwegs war. Kein Wunder – der Fahrer hatte auch noch Alkohol im Blut. Am folgenden Tag stellte sich auch noch heraus, dass er von der Eigentümerin des Autos schon im Dezember aufgefordert worden war, es ihr zurückzugeben.
Am Sonntag, 27. Dezember 2020, gegen 0:30 Uhr, war einer Streife der Münchner Polizei ein Fiat auf der Fürstenrieder Straße in München aufgefallen, dessen Fahrer wiederholt Schlangenlinien fuhr oder abrupt bremste. Aufgrund dieses eigenartigen Fahrverhaltens wurde das Auto kurze Zeit später auf Höhe der Kreuzung Fürstenrieder Straße/Meier-Helmbrecht-Straße angehalten und einer Kontrolle unterzogen.
Dabei haben die Beamten festgestellt, dass der Fahrer, ein 25-jähriger Münchner, keinen Führerschein besitzt. Aus diesem Grund wurde die Weiterfahrt unterbunden und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Da der 25-Jährige zuvor ein auffälliges Fahrverhalten zeigte, wurde er zudem zur Blutentnahme in das Institut für Rechtsmedizin gebracht.
Neben dem 25-Jährigen befanden sich noch eine 19-jährige Münchnerin und eine 45-Jährige aus München im Fahrzeug. Als Grund für die späte Fahrt gab der 25-Jährige an, die 19-jährige Beifahrerin, die schwanger sei, ins Krankenhaus fahren zu wollen. Aufgrund dessen wurde für die 19-Jährige ein Rettungswagen gerufen.
Als der 25-Jährige am nächsten Tag auf der Polizeiinspektion erschien um die Fahrzeugschlüssel abzuholen, stellte sich nach Rücksprache mit der Eigentümerin des Autos heraus, dass diese seit Anfang Dezember auf eine Rückgabe ihres Fahrzeuges bestand. Dem war der 25-Jährige nicht nachgekommen
Er wurde wegen der Unterschlagung des Fahrzeuges, dem Fahren ohne Fahrerlaubnis und der Trunkenheit im Verkehr angezeigt. Ein Verstoß nach dem Infektionsschutzgesetz wird ebenfalls geprüft. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen übernommen.