Ein 56-Jähriger war am Donnerstag in der Hansastraße in München-Sendling mit einem Auto mit dem Kennzeichen MEN-SCH unterwegs. Den Polizisten zeigte er ein Phantasiedokument als Ausweis. Zudem waren in dem Wagen verdächtige Gegenstände, die zu einem Sprengstoff-Einsatz der Polizei geführt haben.
Am Donnerstag, 28. Januar.2016, gegen 17.55 Uhr, ist Polizeibeamten der Polizeiinspektion 15 (Sendling) bei einer Streifenfahrt in der Hansastraße in München-Sendling ein Pkw aufgefallen, der anstatt eines amtlich zugelassenen, das Kennzeichen MEN-SCH angebracht hatte. Bei der Kontrolle des mit zwei Personen besetzten Fahrzeuges wurde festgestellt, dass für das Auto keine Zulassung bestand. Zudem machte der 56-jährige Fahrer falsche Angaben zu seiner Person. Als Ausweisdokument zeigte er ein „Fantasiedokument“ vom „Amt Deutscher Heimatbund“ vor.
Im Fahrzeug stellten die Beamten mehrere verdächtige Gegenstände, unter anderem eine Tasche aus denen Drähte herausragten, auf dem Rücksitz fest. Daraufhin wurde der Bereich um das Fahrzeug weiträumig abgesperrt und Fachkräfte zur Untersuchung angefordert. Zur Untersuchung des Fahrzeuges wurde die Hansastraße kurzzeitig komplett gesperrt.
Nachdem sich die Gegenstände als harmlos herausgestellt hatten, wurde das Fahrzeug abgeschleppt. Gegen den Fahrer wurden Ermittlungen wegen Kennzeichenmissbrauch, Urkundenfälschung, Verstoß gegen die Abgabeordnung gemäß Kraftfahrzeugsteuergesetz sowie Verstoß gegen die Fahrzeugzulassungsverordnung und dem Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.