An einer Gehirnblutung ist ein 36-Jähriger nach einer Auseinandersetzung im Dezember 2015 in der Kultfabrik in München verstorben. Die Mordkommission der Münchner Polizei ermittelt.
Am Samstag, 19. Dezember 2015, wurde in den frühen Morgenstunden aus der Kultfabrik in München-Berg am Laim ein 36-jähriger selbständiger Kaufmann bewusstlos in eine Klinik eingeliefert und dort eine lebensbedrohliche Gehirnblutung diagnostiziert. Trotz einer sofortigen Operation, erlangte der Mann das Bewusstsein nicht wieder und verstarb schließlich in den Abendstunden des 2. Januar 2016.
Die polizeilichen Ermittlungen wurden nach einer entsprechenden Mitteilung durch die Klinik erst am Tag nach der Einlieferung des Verletzten aufgenommen und zunächst wegen schwerer Körperverletzung geführt. Von der Polizei konnte ermittelt werden, dass der Kraftfahrer in der Nacht vom 18.12.2015 auf den 19.12.2015 in verschiedenen Lokalen des Kunstparks Alkohol zu sich genommen hatte. Gegen 4 Uhr geriet er mit einem anderen, ebenfalls alkoholisierten Besucher, in eine Auseinandersetzung. Der 36-Jährige kam hierbei zu Sturz und erlitt die schwere Kopfverletzung, die letztlich zum Tod führte.
Das Fachkommissariat konnte als Tatverdächtigen einen 25-jährigen Mechaniker ermitteln. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter einen Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge gegen den 25-jährigen Deutschen. Dieser wurde am Dienstag, 5. Januar 2016, durch Kräfte der Mordkommission München verhaftet. Der Tatverdächtige räumte bei seiner Vernehmung beim Fachkommissariat sowie nach seiner Festnahme bei der Mordkommission München das Schubsen ein, wollte jedoch den Mann nicht ernsthaft verletzen. Es werden weitere Ermittlungen durch die Mordkommission geführt.