Bei einem Streit ist am 19. Februar 2016 in einer Pension in der Nähe des Hauptbahnhofes in München ein 35-jähriger Mann mit einem Flaschenhals einer abgebrochenen Bierflasche schwer verletzt worden. Der Täter konnte festgenommen werden und muss sich vor Gericht wegen versuchtem Totschlag verantworten.
Am Freitag, 19.2.2016, gegen 6.45 Uhr, kam es in einer Pension im Münchner Hauptbahnhofviertel zunächst zu einem verbalen Streit. Dann gingen ein 33-jähriger Somalier sowie einen 35-jährigen Deutscher aufeinander los. Hintergrund des Streits war, dass der 35-Jährige seinen Kontrahenten nicht bei einem Trinkgelage in seinem Zimmer teilnehmen lassen wollte. Als der 35-Jährige mit einem Messer herumfuchtelte, schlug der 33-Jährige zunächst mit einer Glasbierflasche zu und führte nach dem Bruch der Flasche mit dem abgebrochenen Flaschenhals mehrere Schnitt- und Stichbewegungen durch. Dabei verletzte er seinen Gegner im Rücken-, Hals- und Brustbereich, sodass dieser in stationäre Behandlung in ein Münchner Krankenhaus kam. Lebensgefahr besteht derzeit nicht. Der Tatverdächtige konnte vor Ort festgenommen werden. Beide Beteiligten standen zur Tatzeit unter Alkoholeinfluss. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I erließ der zuständige Ermittlungsrichter Haftbefehl wegen versuchtem Totschlag. Die Ermittlungen der Kripo dauern an.