Nur mit einem Großaufgebot ist es der Polizei am Sonntag gegen 1 Uhr gelungen einen Mob von 40 bis 50 Jugendlichen in Zaum zu halten. Sie gingen bei einer Personenkontrolle massiv verbal und aggressiv gegen Polizeibeamte vor.
Kurz vor ein Uhr hielten sich etwa 40 bis 50 Jugendliche und Heranwachsende im Burger King am Eingang des Ostbahnhofes in München auf. Nach Angaben von DB-Sicherheitsmitarbeitern kam es dabei zu verbalen bis kleineren körperlichen Auseinandersetzungen. Als eine Streife der Bundespolizei, einen 18-Jährigen aus Ramersdorf, der von DB-Mitarbeitern als Hauptaggressor benannt worden war, einer Kontrolle unterzog, eskalierte die Lage.
Die Personengruppe ging massiv verbal, äußerst aggressiv und provozierend gegen die Beamten vor und bedrängten diese. Eine Kontrolle konnte nur durch Verstärkung weiterer Einsatzkräfte durchgeführt werden. Durch die Personengruppe war die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Bereich des Haupteinganges so massiv gestört, dass eine kurzzeitige Sperrung des Einganges erfolgte und der gesamte Bereich geräumt werden musste. Dabei kam es zu einer Gruppenbildungen, aus der heraus die Bundespolizisten verbal, unter anderem mit „Fuck Police“-Rufen, angegangen wurden. Polizeiliche Maßnahmen wurden konsequent missachtet und mussten stets mit Zwangsandrohungen durchgeführt werden. Erst durch die massive Unterstützung weiterer Streifen von Bundes- und Landespolizei konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Zur Beruhigung der Lage mussten zwanzig Beamte der Bundes- und zwölf der Landespolizei sowie 7 DB-Sicherheitsmitarbeiter eingesetzt werden.