Seiner Oma hat der zehn Monate alte Enkel Fidelius am Mittwoch einen gehörigen Schrecken eingejagt. Er hatte sie aus dem Auto ausgesperrt. Dabei hatte er die Türe mit seinem Gesäß zugesperrt, unter dem sich der Funkschlüssel befunden hatte. Die Münchner Feuerwehr konnte helfen und Oma und Enkel wieder vereinen.
Zur Befreiung des kleinen Fidelius ist am Abend vom 7. November 2018 ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Hauptfeuerwache in die Ettstraße in der Altstadt von München gerufen worden. Die Großmutter und ihr zehn Monate alter Enkel „Fidi“ hatten einen Ausflug von Regensburg in die Landeshauptstadt mit dem Auto unternommen. Kurz vor Antritt der Rückfahrt hatte die Oma den kleinen Fidelius ordnungsgemäß auf den Kindersitz auf dem Beifahrersitz festgeschnallt. Der Autoschlüssel war jedoch unter dem Gesäß ihres Enkels. Auf dem Weg von der Beifahrerseite zur Fahrerseite betätigte Fidi drinnen inzwischen den Funkschlüssel des Fahrzeugs mit seinem Gesäß und die Oma war plötzlich ausgesperrt.
In ihrer Not suchte sie Hilfe im gegenüber liegenden Polizeipräsidium. Die Polizeibeamten der Wache verständigten die Feuerwehr. Gewaltsam drangen die Einsatzkräfte über die Seitenscheibe in den Pkw ein und konnten den Schlüssel herausfischen. Nach einer provisorischen Reparatur der Scheibe konnten Oma und der kleine Fidi die Heimreise in die Oberpfalz antreten.