Der Moskauer Polizeichef, Anatoliy Jakunin, hat am Dienstag die Wiesnwache der Polizei besucht und sich über das Sicherheitskonzept auf dem Oktoberfest informiert.
Auf Einladung von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann war Generalleutnant Jakunin, der Leiter der Hauptverwaltung des Innenministeriums der Russischen Föderation in der Stadt Moskau, in München zu Gast. Jakunin ist zugleich oberster Polizeichef in Moskau. Bei seinem Besuch auf dem Oktoberfest zeigte er sich von der Polizeipräsenz auf dem größten Volksfest der Welt beeindruckt. Zusammen mit Innenminister Joachim Herrmann und dem Landespolizeipräsidenten Prof. Wilhelm Schmidbauer besichtigte der russische Gast die Einsatzzentrale der Polizei im Behördenhof. Im Anschluss daran hat sich der Polizeichef aus Moskau auch noch einen Überblick über Arbeit in der Sanitätsstation geben lassen.
Vor seinem Wiesnbesuch hat Herrmann mit seinem russischen Gast ein Fachgespräch im bayerischen Innenministerium über die Bekämpfung des islamistischen Terrorismus geführt. Aufgrund der langjährigen konstruktiven Kontakte zur Moskauer Polizei hat Herrmann betont, diese in diesem Bereich die Zusammenarbeit noch weiter ausbauen und Kooperationsmöglichkeiten ausloten. Dazu gehören beispielsweise ein gemeinsamer Austausch der Gefährdungslage und von Hinweisen auf gewaltbereite Islamisten.
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