Am 16. August 2016 ist in einem Hausflur eines Mehrfamilienhauses in der Bayrischzeller Straße in München-Giesing eine 45-jährige Frau von dem 45-jährigen ehemaligen Lebensgefährten mit mehreren Messerstichen erstochen worden. Der mutmaßliche Mörder Roland Burzik wurde monatelang mit einer Fotofahndung gesucht. Am 7. November 2016 wurde er in Spanien in Villadangos del Páramo im Rahmen einer Polizeikontrolle verhaftet. Er wurde inzwischen nach München ausgeliefert und schweigt zu den Tatvorwürfen.
(Update 17. November 2016) Der am 7. November 2016 am Jakobsweg in Spanien verhaftete mutmaßliche Messermörder von Giesing, Roland Burzik, wurde am Mittwoch, 16. November 2016 ausgeliefert und durch Beamte der Zielfahndung sowie der Mordkommission aufgrund des bestehenden Haftbefehls festgenommen. In einer am Abend durchgeführten Vernehmung machte der Tatverdächtige keine Angaben zu der ihm zur Last gelegten Tat und auch keine konkreten Angaben zu seinen Aufenthaltsorten bis zur Festnahme in Spanien. Er wird am Donnerstag dem Ermittlungrichter vorgeführt.
(Update 10. November 2016) Der mutmaßliche Messermörder von Giesing ist am 7. November 2016 in Spanien dingfest gemacht worden. Als dringend tatverdächtig gilt der seit der Tat flüchtige 44-jährige ehemalige Lebensgefährte des Opfers, Roland Burzik. Nach ihm war auch öffentlich mit Lichtbild gefahndet worden. Wie die spanischen Behörden nun mitteilten, konnte oben genannte Tatverdächtige am Dienstag, 07.11.2016, kurz vor Mitternacht im Rahmen einer Polizeikontrolle in Villadangos del Páramo verhaftet werden. Die Staatsanwaltschaft München I betreibt die Auslieferung des Beschuldigten in die Bundesrepublik Deutschland.
(Update 31.8.2016) Trotz vieler Hinweise aus der Bevölkerung infolge der Veröffentlichungen in den Medien und den intensiven Fahndungsmaßnahmen der Polizei gibt es keinen Hinweis auf den aktuellen Aufenthaltsort von Roland Burzik. Am Donnerstag, 1.9.2016 um 20.15 Uhr, wird deshalb der Fall in der Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ dargestellt und noch einmal auf die Fahndung nach ihm hingewiesen. Das Polizeipräsidium München, wie auch alle anderen Polizeidienststellen, nehmen Hinweise zum Verbleib des Flüchtigen entgegen.
(Update 21.8.2016) Nach Roland Burzik wird nun mit Plakaten in Berghütten in den Bayerischen Alpen gefahndet. Die Mordkommission hat herausgefunden, dass er eine starke Affinität zu den Bergen hat und sich dort eventuell versteckt hält. Siehe Messermord Giesing: Plakatfahndung nach Roland Burzik auf Berghütten in Bayerischen Alpen
(Update 17.8.2016, 16.25 Uhr) Der mutmaßliche Täter, der gestern seine Lebensgefährtin erstochen hat, wird nun von der Mordkommission mit einer Fotofahndung gesucht. Da die bisherigen Fahndungsmaßnahmen ohne Erfolg blieben, wurde am Mittwoch mit Beschluss des Amtsgerichts München die Öffentlichkeitsfahndung nach dem 45-jährigen Roland Burzik eröffnet. Roland Burzik ist dringend tatverdächtig, seine 45-jährige ehemalige Lebensgefährtin am Dienstag, 16. August 2016, gegen 15.30 Uhr, im Wohnanwesen Bayerischzeller Straße 5 in München-Obergiesing getötet zu haben. Es besteht die Möglichkeit, dass der Tatverdächtige einen kurz geschnittenen Oberlippen-Kinnbart trägt.
Wer Angaben zum Aufenthaltsort des Tatverdächtigen oder sonstige Angaben zu seiner Person machen kann, wird gebeten sich mit dem Polizeipräsidium München unter 089 / 29 10 – 0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
(16.8.2016) Anwohner in einem Mehrfamilienhaus in der Bayrischzeller Straße in München hörten gegen 15.35 Uhr Schreie aus dem Hausflur. Sie alarmierten daraufhin die Polizei. Diese fand die 45-jährige Frau im Hausflur, die in dem Anwesen im Erdgeschoss wohnt. Trotz sofortiger Hilfe von Passanten und Rettungsmaßnahmen durch den verständigten Notarzt verstarb die Münchnerin noch am Tatort. Sie wurde von mehrere Messerstichen tödlich verletzt. Das Tatmesser wurde neben der Frau im Hausflur gefunden.
Am 17. August 2016 teilt die Polizei mit, dass es sich bei dem mutmaßlichen Mörder um den ehemaligen Lebensgefährten der Frau handelt. Der 45-Jährige war vor sechs Jahren ein Jahr lang mit ihr liiert. Es wurden immer wieder Kontaktverbote erlassen, die der 45-Jährige in der Vergangenheit immer wieder ignoriert hat. Deshalb wurde er wegen Stalking bereits zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Mordkommission geht deshalb davon aus, dass das Motiv der Tat in der Trennung liegen dürfte.
Mantrailer-Hunde verfolgten am 17. August die Spur des Mannes zur U-Bahnstation Untersbergstraße in Giesing. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen konnte der Messermörder bislang nicht festgenommen werden und ist weiterhin flüchtig.