Das Stadtmagazin München 24 berichtete am Sonntag, 8.10.2023, in einem Liveticker über die Wahlbeteiligung und Ergebnisse der Landtagswahl in der Landeshauptstadt München.
Etwa 910.000 Münchnerinnen und Münchner waren am 8. Oktober zur Landtags- und Bezirkstagswahl aufgerufen. Hier im Liveticker finden Sie die Statistiken der Ergebnisse aus der Landeshauptstadt:
9.10.23, 11.00 Uhr: Hier das vorläufige amtliche Endergebnis der Landtagswahlen für München:
CSU 28,5 % (+3,8), Grüne 30,7 % (-0,4), Freie Wähler 7,0 % (+0,8), AfD 7,1 % (+0,7), SPD 12,1 % (-0,7), FDP 6,0 % (-2,7), Sonstige 8,5 % (-1,4)
Der Anteil der Wählerinnen und Wähler, die in München mit Briefwahl gewählt haben, beträgt 41,3 %.
Die Wahlbeteiligung hat 69,1 % betragen. 2018 war sie mit 72,7 % um 3,6 % höher.
9.10.23, 00.23 Uhr: Bis auf zwei Stimmgebiete ist die Landtagswahl in München nun vollständig ausgezählt. Hier das Ergebnis der Gesamtstimmen:
CSU 28,5 % (+3,8), Grüne 30,7 % (-0,4), Freie Wähler 7,0 % (+0,8), AfD 7,1 % (+0,7), SPD 12,1 % (-0,7), FDP 6,0 % (-2,7), Sonstige 8,5 % (-1,4)
Die CSU hat in München den meisten Stimmenzuwachs bekommen, die Grünen bleiben bei Landtagswahlen die stärkste Partei, Freie Wähler und AfD können die zweistellige Ergebnisse auf Landesebene in München nicht erreichen, die SPD verliert leicht und die FDP muss auch in der Landeshauptstadt gehörig Federn lassen.
Bei den sonstigen Parteien lauten die Ergebnisse:
Die Linke 2,0% (-2,7), Bayernpartei 0,5 % (-0,5%), ÖDP 1,7 % (unverändert), Die Partei 1,1 % (+0,6). Tierschutzpartei 1,0 % (+0,4), V-Partei 0,2 % (-0,1), Humanisten 0,2 % (+0,1), dieBasis 0,6 % (+0,6), Volt 1,4 % (+1,4).
22.43 Uhr: Bei 870 von 1.026 ausgezählten Stimmgebieten in München kann man sich bei der Wahl der Direktkandidaten aufgrund des Vorsprungs bei den abgegebenen Stimmen schon festlegen. Direkt in München gewählt wurden:
München-Hadern Georg Eisenreich (CSU)
München-Bogenhausen Robert Brannekämper (CSU)
München-Giesing Gülseren Demirel (Grüne)
München-Milbertshofen Katharina Schulze (Grüne)
München-Moosach Dr. Alexander Dietrich (CSU)
München-Pasing Josef Schmid (CSU)
München-Ramersdorf Markus Blume (CSU)
München-Schwabing Christian Hierneis (Grüne)
München-Mitte Ludwig Hartmann (Grüne)
22.30 Uhr: 820 von 1.26 Stimmgebieten in München ausgezählt. Hier der Überblick über den aktuellen Stand der Gesamtstimmen:
CSU 28,1 %, Grüne 31,0 % , Freie Wähler 6,8 % , AfD 7,3 %, SPD 12,1 % , FDP 6,1 % , Sonstige 8,6 %
CSU legt noch einmal zu, die AfD verliert bei den Gesamtstimmen, um so mehr Briefwahlgebiete ausgezählt sind.
Es bleibt bei fünf Direktmandaten für die CSU und vier für die Grünen.
22.01 Uhr: Über 2/3 der Stimmgebiete in München sind jetzt ausgezählt (715 von 1.026). Zum Stand von 21 Uhr haben sich die Ergebnisse nur marginal geändert.
Ein Fokus auf die Briefwahl nach der Hälfte der Auszählung: Die CSU (29,3%) , die Grünen (31,8%), die Freien Wähler (7,2%) und die FDP (6,6%) können stärker von der Briefwahl (Erststimmen) profitieren, während die AfD mit 5,1% hier stark verliert. Bei der SPD verteilen sich die Wahlraumstimmen und Briefwahlstimmen nahezu gleich (12,2 und 12,0 %)
21.01 Uhr: Etwa ein Drittel der Stimmgebiete in München sind ausgezählt (388 von 1.026)
Erststimmen CSU 27,6 % (+2,6), Grüne 30,8 % (-0,2), Freie Wähler 6,7 % (+0,6), AfD 7,9 % (+1,4), SPD 12,2 % (-0,6), FDP 6,0 % (-2,7), Sonstige 8,8 % (-1,2)
Zweitstimmen CSU 27,5 % (+2,9), Grüne 30,6 % (-0,6), Freie Wähler 6,8 % (+0,7), AfD 7,8 % (+1,3), SPD 12,2 % (-0,4), FDP 6,2 % (-2,6), Sonstige 9,0 % (-1,4)
Nach dem momentanen Auszählungsstand gewinnen die Grünen vier Direktmandate in der Altstadt, Milbertshofen, Schwabing und Giesing. Das Direktmandat in Moosach haben sie an die CSU verloren.
Die Grünen in München bleiben an Platz 1 und verlieren nur geringfügig. Die CSU kann um knapp 3 % zulegen. Die Freien Wähler können vom Landestrend nicht profitieren und gewinnen nur 0,6 % dazu. Die SPD bleibt stabil bei 12,2 % und verliert nicht so viel wie in Bayern gesamt. Die AfD gewinnt 1,4% und bleibt weit unter den Zuwächsen in Bayern. Die größten Verluste in München muss die FDP mit -2,7% hinnehmen.
Dies sind keine Hochrechnungen, sondern der tatsächliche Auszählungsstand. Hier kann sich bis alle Stimmgebiete ausgezählt sind noch einiges ändern.
19.10 Uhr: Für München liegen noch keine Ergebnisse vor. Es wird wohl 20 Uhr werden, bis die ersten Zahlen aus den Stimmkreisen vorliegen.
Hier die Hochrechnungen für ganz Bayern von ARD und ZDF:
ARD: CSU 36,8 %, Grüne 15,7 %, Freie Wähler 14,3 %, AfD 15,3 %, SPD 8,4 %, FDP 3,0 %, Sonstige 6,5 %
ZDF: CSU 36,5%, Grüne 15,8 %, Freie Wähler 14,4 %, AfD 15,9 %, SPD 8,2 %, FDP 2,9 %, Sonstige 6,3 %
18.05 Uhr: Die Prognosen für ganz Bayern sind da:
ARD: CSU 37,0%, Grüne 16,0 %, Freie Wähler 14,0 %, AfD 15,0 %, SPD 8,5 %, FDP 3,0 %, Sonstige 6,5 %
ZDF: CSU 36,5%, Grüne 15,5 %, Freie Wähler 14,0 %, AfD 16,0 %, SPD 8,5 %, FDP 3,0 %, Sonstige 6,5 %
Das bedeutet die CSU verliert leicht (-0,2 bis -0,7%), starke Zuwächse für die AfD (4,8 – 5,8 %), nach beiden Prognosen 2,4 % Zuwachs für die Freien Wähler, Grüne verlieren leicht (-1,6 bis -2,4 %), die SPD hat ein Minus von 1,2 %, die FDP ist mit 3 % nicht im Landtag, Sonstige verlieren 2,1%.
17.35 Uhr: Die letzte Hochrechnung der Wahlbeteiligung in München ergibt 67,4 Prozent; 2018 waren es zu dieser Zeit 68,8 Prozent, also 1,4 Prozent mehr. Die Zahlen sind vorläufig, da der Rücklauf der Briefwahl geschätzt ist.
15.30 Uhr: Sah es am Vormittag so aus, als würde die Wahlbeteiligung in München wesentlich höher sein als 2018, hat sich das jetzt etwas angeglichen. Zweieinhalb Stunden vor Schließung der Wahllokale liegt sie bei 61,3 Prozent (+0,5 %).
12.00 Uhr: Hier die Wahlbeteiligung um 12 Uhr in München. Sie liegt mit 49,1 Prozent um acht Prozent höher als vor fünf Jahren.
Zur Erläuterung: Die Wahlbeteiligung wird vom Wahlamt auf Basis der ausgestellten Wahlscheine (Briefwahlunterlagen) sowie der Erhebung in Wahlräumen ermittelt. Die Rückfluss der Briefwahlunterlagen ist geschätzt und in die Wahlbeteiligung eingerechnet.
11.30 Uhr: Etwa 375.000 Münchnerinnen und Münchner haben sich Briefwahlunterlagen zuschicken lassen. Das ist Rekord bei Landtagswahlen.
10.20 Uhr: Im Kreisverwaltungsreferat findet am Abend ab 18 Uhr heuer keine Live-Präsentation der Münchner Ergebnisse der Landtags- und Bezirkstagswahl statt. Eine Begründung dafür wurde nicht gegeben. Da die großen Parteien ihre eigenen Wahlpartys durchführen, waren bei vergangenen Wahlen im KVR von diesen nur die dritte Riege vertreten. Dagegen traten dort die kleinen sonstigen Parteien, die in München kandidieren überproportional auf. Bei der letzten Wahlen allen voran die Kandidatinnen und Kandidaten der Spaßpartei „Die Partei“, den es zu verdanken war, dass der Biervorrat in der Kantine vorzeitig zur Neige ging. Vielleicht sind solche Umstände unter anderem der Grund, dass das KVR in diesem Jahr geschlossen bleibt.
09.00 Uhr: Erst einmal ein Rückblick auf die Münchner Wahlergebnisse der letzten Landtagswahl 2018. Die Wahlbeteiligung lag damals bei 72,7 Prozent und damit um 10 Prozent höher als bei der Wahl 2013. Die Grünen wurden bei den Wahlen mit 31 Prozent erstmals die stärkste Kraft in München, während CSU und SPD kräftig verloren haben.
Die Erststimmen-Ergebnisse 2018:
CSU 24,9 % (- 11,8 %)
SPD 13,1 % (- 16,9 %)
Freie Wähler 6,2 % (+ 1,0 %)
Grüne 31,0 % (+ 18,9 %)
FDP 8,7 % (+ 3,1 %)
Linke 4,6 % (+ 2,0 %)
AfD 6,5 % (+ 6,5 %)
Sonstige 5,0 % (- 1,5 %)
Die Grünen eroberten 2018 in München fünf Direktmandate (München-Mitte, Milbertshofen, Schwabing, Giesing und Moosach). Die anderen sechs Stimmkreise in München gingen an die CSU.