Das Eis auf dem Schlosskanal in München ist noch nicht tragfähig und bei Betreten besteht Lebensgefahr. Aus diesem Grund hat die Polizei am Sonntag die Flächen geräumt.
Viele Personen tummelten sich am Sonntag, 29. Dezember 2024, auf der zu dünnen Eisdecke auf dem Nymphenburger Schlosskanal in München. Das Eis ist allerdings nicht dick genug, um die Lasten zu tragen. Deshalb hat die Polizei die Eisflächen auf dem Kanal geräumt. Zusätzliche Absperrbänder sollen die Menschen vom Betreten des Eises abhalten. Die Münchner Polizei weist darauf hin, dass Lebensgefahr besteht, wenn Menschen einbrechen. Insbesondere im Waisenhauskessel am östlichen Ende des Kanals mit bis zu fünf Metern Wassertiefe kann ein Einbrechen als großes Unglück enden.
Es müsste noch mindestens eine Woche mit Minusgraden frieren, um die erforderliche Dicke zu erreichen. Die Schlösserverwaltung warnt auch immer zu Beginn der Frostphase, das Eis nicht zu betreten und weist mit Hinweisschildern am Kanal darauf hin. Tragfähig wird ein Eis erst, wenn die Eisdicke 15 Zentimeter erreicht hat. Erst dann wird das Eislaufen und Eisstockschießen auf dem Kanal und weiteren Gewässern im Englischen Garten freigegeben.