Weil der Laubbläser zu laut war, haben in Höhenkirchen-Siegertsbrunn gingen vier angetrunkene Jugendliche mit Faustschlägen auf einen Hausmeister los. Erst als Anwohner dazwischen gingen, flüchteten die jungen Männer.
Am Montag, 26. November 2015, gegen 13.15 Uhr, führten zwei Hausmeister, ein 39-Jähriger und ein 41-Jähriger, Arbeiten mit einem Laubbläser in Höhenkirchen-Siegertsbrunn im Landkreis München durch. Dabei fühlten sich vier angetrunkene Jugendliche durch den Lärm gestört und forderten den 41-Jährigen auf, den Laubbläser auszuschalten. Dabei kam es zu einem Streit, bei dem der 18-Jährige dem 39-jährigen Hausmeister mit der Faust auf die Nase schlug. In der Folge gingen alle vier Jugendlichen auf den Mann los.
Der zweite Hausmeister ging dazwischen und versuchte seinem Kollegen zu helfen. Erst als noch zwei Anwohner, darunter ein Polizeibeamter, hinzukamen, hörten die vier Jugendlichen auf zu schlagen. Der Polizist konnte die Personalien des aggressivsten Angreifers, eines 18-Jährigen aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn, feststellen. Während dessen wurden die Hausmeister von den anderen Tätern noch bedroht und beleidigt. Schließlich flüchteten sie vor Eintreffen der verständigten Polizei. Dabei beschädigten sie noch einen Gartenzaun.
Bei der Vernehmung des 18-Jährigen benannte dieser zwei seiner Mittäter. Von dem dritten wusste er nur noch den Vornamen. Er gab in seiner Vernehmung an, selbst einen Schlag auf die Nase bekommen zu haben, er selbst habe nicht geschlagen. Der 18-Jährige wird seit Januar 2011 bei der Polizei als jugendlicher Intensivtäter geführt.