Am 6. Mai 2023 findet in München wieder die „Lange Nacht der Musik“ statt. Das komplette Programm ist jetzt online. Neu ist in diesem Jahr das Theater-Special mit acht Bühnen.
Wenn man an einem Abend zu Konzerten durch Gaststätten, Bars und Clubs streift, kombiniert mit Kulturzentren, Oper und Theater, Bank, Weinhandlung, Ministerium, Schwimmbad, Bürgerhaus, Café oder einer Alten Druckerei, dann ist wieder „Die Lange Nacht der Musik“ in München. Denn nur bei diesem Musikmarathon der besonderen Art schließen sich die unterschiedlichsten Orte zusammen und laden gemeinsam das Publikum zu Livemusik, Tanz und Theater. Zum 22. Mal findet am Samstag, 6. Mai 2023 von 20 bis 2 Uhr das Musikspektakel statt. Mit dabei sind in diesem Jahr rund 80 Spielorte, von gewohnt bis ungewöhnlich, von altehrwürdig bis neu. Zusätzlich zu den Konzerten gibt es zahlreiche Führungen, Performances oder Tanzkurse.
Pre-Opening im Interimsquartier Fat Cat im Gasteig abgesagt
Die größte Spielstätte ist der Gasteig HP8 in Sendling: Auf insgesamt drei Bühnen verwandeln acht Bands das Gelände zwischen Flaucher und Heizkraftwerk wieder zur südlichsten Partymeile der Langen Nacht. Zum Mitfeiern für alle gibt es außerdem eine Silent Disco im Open-Air-Bereich: Kopfhörer auf, Musikkanal wählen und los geht’s!
Das geplante Pre-Opening von Fatcat im „alten“ Gasteig in Haidhausen muss dagegen aller entfallen. Die Säle sind noch nicht einsatzbereit. Es fehlt noch Technik in den Veranstaltungssälen, behördliche Genehmigungen und künstlerische Gestaltungselemente. Es werde bis zu einer ersten großen Bespielung noch einige Wochen dauern, teilen die Veranstalter mit
JuLu kaffeebar ist die kleinste Spielstätte
Für Musikgenuss, Party und tanzbare Rhythmen in der Innenstadt ist in vielen Locations gesorgt, wie dem Münchner Künstlerhaus, Lost Weekend, Park Café, Bayerischen Hof Night Club, den Tanzschulen oder dem Bürgerhaus Glockenbachwerkstatt e.V. sowie in der Dachauer Straße dem Kunstlabor 2 und dem Cozysoundsystem, einer kreativen Community von Musikliebhabern, oder in der kleinsten Spielstätte, der JuLu kaffeebar.
Ein Markenzeichen der Musiknacht sind auch die zahlreichen Münchner Institutionen, die zum Konzerthopping einladen, obwohl man sie nicht immer auf den ersten Blick mit Livemusik verbindet: Kirchen, Museen, Konsulate, Hotels, das Müller’sche Volksbad, das Literaturhaus, der Mini Pavillon am Lenbachplatz, die Stadtsparkasse München im Tal, die GEMA, die Alte Rotation im Pressehaus, das Café Rischart am Marienplatz, ein Kunsthandel-und Möbelrestaurierungsatelier, die Weinhandlung Garibaldi sowie das Bayerische Innenministerium und der JBL Store München öffnen ihre Pforten bei Nacht und zeigen, was musikalisch in ihnen steckt.
Erstmals Theater-Special – acht Bühnen dabei
Besonders groß geschrieben werden heuer Theater: „Vorhang auf!“ heißt es bei insgesamt acht Bühnen: In der Bayerischen Staatsoper, dem Staatstheater am Gärtnerplatz, dem Deutschen Theater, im GOP Varieté-Theater, dem Werk7 theater im Werksviertel, der Drehleier wie auch bei kleinen Tipps wie der Georg Maier‘s Iberl Bühne, in der der Münchner Stadtrat Roland Hefter und die Isarrider auftreten, und dem Hoftheater im Stemmerhof.
Die Unterschiedlichkeit und riesige Fülle des Angebots sind wie immer eine gute Gelegenheit, Altbekanntes zu genießen oder auch Neues zu erleben. Geboten werden nahezu alle musikalischen Genres, von Klassik über Rock, Pop, Latin, Elektro, Funk und Jazz bis hin zu Schlager, Chansons und junger Volksmusik. Die Künstlerinnen und Künstler setzen sich zusammen aus lokalen Größen, internationalen Musikerinnen und Musikern, weltbekannten Ensembles wie auch Newcomern.
Von Ort zu Ort kommt man mit den Shuttlebussen der MVG. Diese fahren die teilnehmenden Häuser auf vier verschiedenen Bustouren im 10-Minuten-Takt an. Knotenpunkt ist der Odeonsplatz.
Das Ticket kostet 20 € zzgl. Gebühr und gilt als Eintrittskarte für die Spielorte sowie zur Nutzung der MVG-Shuttlebusse.
Alle Infos auf www.muenchner.de/musiknacht