Seit Sommer letzten Jahres ist bereits ein 50-jähriger Münchner im Fadenkreuz der Drogenfahnder. Jetzt haben sie ihn an der französischen Grenze bei Kehl am Rhein festgenommen, als er 1 1/2 Kilogramm Kokain im Motorraum eines Leihwagens nach Deutschland schmuggeln wollte.
Seit Mitte 2015 führt die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes München (GER Südbayern) zusammen mit der Staatsanwaltschaft München I ein Ermittlungsverfahren gegen einen 50-jährigen Münchner wegen des Verdachts der illegalen Einfuhr und des illegalen Handels mit Kokain. Im Zuge der Ermittlungen wurde der Tatverdächtige, der mit einem Mietfahrzeug unterwegs war, am Montag, 9. Mai 2016, um 1.20 Uhr nahe der deutsch-französischen Grenze, in Kehl am Rhein, einer Kontrolle unterzogen.
Hierbei fanden die Beamten im VW Golf verbaut vier Päckchen Kokain mit einem Gesamtgewicht von 1,5 Kilogramm. Der 50-Jährige wurde vorläufig festgenommen und der Haftanstalt beim Polizeipräsidium München überstellt. Das Rauschgift hatte der arbeitslose Münchner den Ermittlungen zufolge zuvor im südeuropäischen Ausland erworben und im Anschluss im Auto verstaut.
Neben dem festgenommenen Tatverdächtigen wird gegen weitere Personen im Umfeld des Münchners ermittelt. Die Ermittlungen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern dauern an.