Ein 73-jähriger Mann aus München ist einem falschen Sparkassen-Mitarbeiter auf dem Leim gegangen. Dieser ergaunerte mit dem Internetbetrug mehrere 10.000 Euro, die in einer Kryptobörse in Hongkong versandeten.
Um mehrere 10.000 Euro erleichtert wurde ein 73-jähriger Mann aus München. Er wurde am Freitag, 2.12.22 von einem angeblichen Bankmitarbeiter seiner Sparkasse angerufen und sollte zur Authentifizierung die Daten auf der Rückseite seiner EC-Karte „abgleichen“.
Der 73-Jährige folgte diesen Anweisungen und übermittelte weitere Daten zu seinen Bankkonten an den Anrufer. Er bekam dann zur finalen Bestätigung seiner Person eine SMS für die vermeintliche Reaktivierung des PushTan-Verfahrens. Anschließend wurden von dem Betrüger über 100 unberechtigte Überweisungen in einer Gesamthöhe von mehreren Zehntausend Euro getätigt.
Der 73-Jährige bemerkte dies erst nach einem Anruf seiner Bank, der die mehrfachen ungewöhnlichen Überweisungen aufgefallen waren. Der 73-Jährige erstattete umgehend Anzeige bei der Polizei.
Mit jetzigem Ermittlungsstand der Kriminalpolizei konnte festgestellt werden, dass die betrügerisch erlangten Buchungsgelder an eine Kryptobörse mit Sitz in Hongkong weiter transferiert wurden. Der weitere Verbleib der Gelder ist bislang unbekannt. Auf dem deutschen Zielkonto konnten keine Beträge mehr gesichert werden. Die Ermittlungen beim Kommissariat 122 (Cybercrime) dauern an.