50 Prozent mehr Silvestermüll als im letzten Jahr musste die städtische Straßenreinigung in München an Neujahr beseitigen. Insgesamt fielen 47 Tonnen an. Im Vorjahr waren es 32 Tonnen.
Der Jahreswechsel und die damit verbundenen Feiern mit Feuerwerk und Böllerschüssen hat für die städtische Straßenreinigung wieder eine Menge Arbeit mit sich gebracht. Innerhalb des Vollanschlussgebietes, begrenzt durch den Mittleren Ring, wurden zirka 47 Tonnen (Vorjahr: rund 32 Tonnen) Silvestermüll beseitigt. Allerdings war es weniger Müll als vor Corona im Jahr 2019. Damals gab es noch kein Feuerwerksverbot in der Altstadt-Fußgängerzone und am Marienplatz und es mussten 70 Tonnen beseitigt werden.
Im Innenstadtbereich (ausgenommen Sperrzone Fußgängerzone) und in Schwabing fielen insgesamt zirka 10 Tonnen Silvestermüll und rund um den Friedensengel etwa 3 Tonnen (2019 noch 7 Tonnen) an. 186 Mitarbeiter der städtischen Straßenreinigung beseitigten in Sondereinsätzen die Überreste mithilfe von Kehrmaschinen, Lkw-Kippern, Mehrzweckfahrzeugen und Kleintraktoren. Während in der Innenstadt und in Schwabing der Sondereinsatz von 4 Uhr morgens bis mittags lief, standen die Mitarbeiter der städtischen Straßenreinigung am Friedensengel bereits ab 0.30 Uhr bereit, damit der Straßenverkehr ab 3 Uhr früh wieder sicher fließen konnte. Ab 6 Uhr wurden die Reinigungsarbeiten auf das umliegende Straßennetz im Vollanschlussgebiet ausgedehnt.
Auch die Hauptabteilung Gartenbau des Baureferats hat bereits am Neujahrstag mit der Reinigung der öffentlichen Parks und Grünanlagen begonnen. Ein besonders hohes Müllaufkommen war unter anderem am Olympiaberg, am Neuhofener Berg, im Westpark, im Ostpark, im Riemer Park, am Königsplatz, an der Theresienhöhe, im Hirschgarten und am Fröttmaninger Berg zu verzeichnen. Die Stadtgärtnerinnen und -gärtner arbeiten, unterstützt durch externe Unternehmen, mit Hochdruck daran, dass alle 1.300 Grünanlagen mit zusammengenommen über 2.400 Hektar Fläche baldmöglichst wieder in einem sauberen Zustand sind. Dabei werden zunächst die Wege gesichert und Glasscherben beseitigt, danach die anderen Flächen gereinigt. Auf Wiesen- und Beetflächen und zwischen Gehölzen muss der Müll in Handarbeit entfernt werden.
Baureferentin Jeanne-Marie Ehbauer erklärt dazu: „Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenreinigung und des Gartenbaus gebührt ein besonderer Dank. Während die Silvesterfeierlichkeiten in der Neujahrsnacht noch ausklangen, waren sie schon wieder im Einsatz für ein sauberes und sicheres München. Ein Dank gilt auch allen, die an öffentlichen Orten ins neue Jahr gestartet sind und dabei ihren Feierabfall selbst aufgelesen und sachgerecht entsorgt haben. Ausgelassenheit und Achtsamkeit lassen sich durchaus miteinander vereinbaren – unsere Arbeit erleichtert es jedenfalls sehr.“