Highspeed-Action auf Eis und Adrenalin pur – das ist Ice Cross Downhill. Damit die Ice-Skater bei Red Bull Crashed Ice bei bis zu 50 Stundenkilometer Geschwindigkeit Höchstleitungen erbringen können, geben die Trackbauer schon im Vorfeld richtig Gas. Der Bau des Parcours für den zweiten Stopp der Red Bull Crashed Ice Weltmeisterschaft am 8. und 9. Januar 2016 im Münchner Olympiapark ist eine ganz besondere Herausforderung.
Damit es auf dem kalten Eis heiß her gehen kann, bedarf es einer perfekten Planung, genügend Manpower und jeder Menge Holz, Stahl und Wasser. „Die Konstruktion eines Ice Cross Downhill Tracks ist äußerst komplex und muss bis ins letzte Detail minutiös geplant sein“, weiß der technische Leiter Stefan Vellinger aus Erfahrung. Seit acht Jahren baut der studierte Wirtschaftswissenschaftler actiongeladene Downhill-Strecken für Red Bull Crashed Ice.
Für den Münchner Track, auf dem die weltbesten Ice Cross Downhiller bald um den Titel kämpfen, haben die Konstrukteure alles gegeben: Über fünf Wochen lang hat das Track-Building Team mit insgesamt 50 Mann über 10.000 Schrauben in einer höchst komplexen Konstruktion aus Stahlgerüsten und Holz verbaut – für eine ca. 2.320 Quadratmeter große und 370 Meter lange Eisfläche. Ein ausgeklügeltes Kühlsystem aus kilometerlangen Schläuchen sorgt selbst bei Außentemperaturen von bis zu 15° Celsius dafür, dass Eis produziert werden kann. Und ist das Eis erst einmal fertig, hält es auch frühsommerliche Temperaturen von 20° Celsius problemlos aus.
Der Bau der Münchner Eis-Strecke ist dabei selbst für das perfekt eingespielte Trackbuilding-Team eine echte Herausforderung: Um den Besucherverkehr im Olympiapark zu keinem Zeitpunkt der Bauphase einzuschränken, arbeiten die Konstrukteure hier mit vielen Brücken und logistischen Tricks – damit beim Action-Highlight Red Bull Crashed Ice zum Jahresbeginn alles glatt läuft. Am 8. und 9. Januar erwarten die Zuschauer und Athleten dann eine 370 Meter lange Eisstrecke, spektakuläre Hindernisse und der weiteste Sprung der Ice Cross Downhill-Geschichte.
Wie die Mannschaft von Trackbauer Stefan Vellinger den Parcout-Bau gemeistert hat, zeigt ein exklusiver Clip: