100 Personen haben am ersten Weihnachtsfeiertag in einer Gaststätte in der Ludwigsvorstadt in München gefeiert, wovon viele die 2G-Regel nicht eingehalten haben. Etwa ein Drittel der Gäste waren nicht oder nicht vollständig geimpft. Die Polizei löste die Feier auf und der Betrieb wurde vorerst für den Rest des Tages geschlossen.
Am Samstag, 25. Dezember 2021, gegen 15:45, Uhr wurde die Polizei gerufen, weil sich in einem gastronomischen Betrieb in der Landwehrstraße in der Ludwigsvorstadt in München mehrere Personen aufhalten würden, die sich dort ohne eine Überprüfung der 2G-Regelung befänden und die die Maskenpflicht nicht einhielten, wenn sie nicht an Tischen sitzen würden.
Zehn Streifen wurden in die Gaststätte entsandt. Die Polizisten trafen dort auf circa 100 Personen die sich in den Gasträumen befanden. Alle wurden überprüft, wobei sich herausstellte, dass viele nicht oder nicht vollständig geimpft waren. Die Kontrollen waren gegen 17:15 Uhr beendet.
Vierundzwanzig Personen wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt. Der Betrieb wurde danach für den Rest des Tages geschlossen. Bei dem Einsatz waren zehn Streifen eingesetzt. Für den Gastwirt und die betroffenen Gäste wird das ein teures Vergnügen. Nach den Bußgeldbestimmungen in Bayern müssen der Wirt mit einem Bußgeld von 5.000 Euro und die Gäste jeweils mit 250 Euro rechnen.
Eine private Feier hat ebenfalls am Samstag in München-Freimann den Besuch der Polizei erhalten. 100 Gäste hatten sich dort eingefunden, bei privaten Feiern dürfen aber nur 50 zusammenkommen. Zwei Verantwortliche haben schließlich die Hälfte der Feiernden nach Hause geschickt. Sie haben außerdem Anzeige wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz erhalten.
Dazu wurde bekannt, dass gegen 18 Uhr eine weitere Feierlichkeit mit deutlich über 50 Teilnehmern dort stattfinden sollte. Die Verantwortlichen der Feier konnten erreicht werden und diese Feierlichkeit fand danach mit 50 Personen statt. Die 2G-Regelungen wurden bei beiden Feierlichkeiten kontrolliert und eingehalten. Bei dem Einsatz waren mehrere Streifen und Einsatzkräfte der Münchner Einsatzhundertschaften eingebunden.