Zwei Koffer mit 1,4 Millionen Euro Bargeld hatte ein 44-Jähriger am Flughafen München als Reisegepäck aufgegeben. Am Abfluggate klickten dann die Handschellen. Er wurde wegen des Verdachts auf Geldwäsche verhaftet.
Beim Röntgen von aufgegebenen Reisegepäck fielen Sicherheitsmitarbeitern am Flughafen München zwei Koffer auf, die bis zum Rand mit Geldscheinen gefüllt waren. Eine Zählung später ergab den unglaublichen Betrag von knapp 1,4 Millionen Euro.
Zöllner nahmen sich der Sache an und identifizierten den Mann, der die Koffer aufgegeben hatte vor dem Besteigen des Flugzeuges nach Istanbul am Abfluggate. Es handelte sich um einen 44-jähriger Deutschen iranischer Abstammung aus der Region um München. Er wurde festgenommen.
Die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Landshut ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut die Sicherstellung des Bargeldes und zweier Mobiltelefone gegen den Tatverdächtigen an und erließ Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts der Geldwäsche.
Bei der im unmittelbaren Anschluss durch Ermittler des Zollfahndungsamtes München erfolgten Durchsuchung seiner Wohnung wurden Kleinmengen Bargeld sowie eine Geldzählmaschine sichergestellt.
Erst vor zwei Wochen hatten Zöllner auf dem Flughafen München einen Rentner geschnappt, der am Abfluggate einen Koffer von einer unbekannten Person übernommen hat. Im Reisekoffer waren 455.000 Euro.