Fischsterben im Westparksee: Zu wenig Sauerstoff im Wasser

Am Freitag sind zahlreiche Fische im Westparksee in München-Sendling verendet. Messungen ergeben einen zu geringen Sauerstoffgehalt im Wasser. Die Feuerwehr startete eine Rettungsaktion.

Fischsterben im Westparksee 
Quelle Foto Feuerwehr München
Fischsterben im Westparksee – Quelle Foto Feuerwehr München
 
Etwa 100 verendete Fische trieben am Freitag, 6.9.2024,  an der Wasseroberfläche im Westparksee. Gegen Mittag wurde die Münchner Feuerwehr alarmiert, die versuchte, so viele Fische wie möglich zu retten. Sofort wurden Messungen der Wasserqualität durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass der Sauerstoffgehalt im Wasser viel zu niedrig ist.
 
Unverzüglich wurden weitere Einheiten zur Einsatzstelle alarmiert. Mit insgesamt 60 Einsatzkräften und 20 Fahrzeugen wurde versucht, die Wasserqualität im See wieder zu verbessern. 12.000 Liter Wasser pro Minute wurden aus dem See gepumpt und anschließend über Wasserwerfer wieder auf die Wasseroberfläche gespritzt. Dadurch konnte der Sauerstoffgehalt im See langsam wieder angehoben werden.
 
Die Maßnahmen werden voraussichtlich noch bis Samstag fortgeführt werden müssen. Die Höhe des entstandenen Schadens kann von Seiten der Feuerwehr nicht beziffert werden.