Einen Feueralarm hatte ein Mitarbeiter bei BMW ausgelöst, als er am Donnerstagabend mit einem Motorrad im Büro auf dem Teppich einen sogenannten Burnout vollführte. Die Feuerwehr rückte unverrichteter Dinge wieder ab, weil es nicht gebrannt hatte.
Was den Mitarbeiter von BMW geritten hatte, dass er im Büro mit dem Motorrad auf dem Teppich mit durchdrehenden Reifen die Runden drehte und auch noch eine Vollbremsung vollführte, ist nicht klar. Die Rauchentwicklung seiner Aktion war jedenfalls so stark, dass am 10. Dezember 2015 gegen 21 Uhr der Rauchmelder in dem Bürogebäude von BMW ausgelöst wurde. Sofort rückten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr an. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass es nicht gebrannt hatte. Ob die Polizei eine Anzeige wegen Sachbeschädigung des ramponierten Teppichs aufgenommen hat, wird im Polizeibericht nicht beantwortet. Auch ist unklar, was den BMW-Mitarbeiter zu der irren Aktion veranlasst hat. Wenn nicht ein Entlassungsschreiben der Auslöser war, dann dürfte ein Rausschmiss wohl spätestens jetzt spruchreif werden.
Beim sogenannten Burnout mit dem Motorrad lässt der Fahrer bei angezogener Bremse eines Rades das andere durchdrehen. Durch den Gummiabrieb des Rades entsteht Rauch. Burnouts werden häufig als Showeinlage bei Stunt-Shows, Motorradtreffen oder Rennen gezeigt.