Falsche Polizeibeamte: Welle von Betrugsanrufen in München – Angehörige und Bekannte warnen!

In den letzten beiden Tagen gab ist in München eine Welle von Anrufen von falschen Polizeibeamten bei Münchner Bürgern. 130 Betroffene haben sich bei der Polizei gemeldet, die solche Betrugsanrufe bekommen haben. Sie appelliert nochmals, Angehörige und Bekannte besonders aus den besonders gefährdeten Personenkreis der Älteren zu warnen. 

Warnung vor falschen Polizeibeamten
Warnung vor falschen Polizeibeamten, Quelle Grafik Polizei München

Speziell innerhalb der letzten beiden Tage kam es zu einer Vielzahl von Anrufen durch falsche Polizeibeamte. Allein bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München gingen hier bislang an die 130 Mitteilungen ein. „Diese hohe Anzahl der Mitteilungen zeigt uns wie wachsam und kritisch die Bevölkerung mit diesem perfiden Betrugsversuch umgeht. Vielen Dank für die Mitteilungen und die Anzeigebereitschaft!“, erklärt dazu Polizeisprecher Michael Marienwald. 

Die Münchner Polizei gibt folgende Präventionshinweise dazu:

Bitte nehmen Sie sich auch weiterhin folgende Tipps zu Herzen:

  • Geben Sie keine Auskünfte über persönliche Dinge am Telefon!
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
  • Die Polizei fordert niemals von Ihnen Geld oder Wertgegenstände!
  • Legen Sie rasch auf und verständigen Sie sofort die Polizei über die 110!
  • Überlegen Sie sich für den vermeintlichen Enkel eine Fangfrage! Fragen Sie zum Beispiel nach der Schwester des Anrufers – obwohl er gar keine hat.
  • SIE bestimmen, wer mit Ihnen telefoniert!

Polizeibeamte in Zivil legitimieren sich stets durch das Vorzeigen des Dienstausweises oder der Kripo-Marke. Kriminelle fälschen diese jedoch. Lassen Sie sich den Namen, die Dienststelle des Polizeibeamten nennen und erkundigen Sie sich selbstständig bei der Polizeidienststelle nach der Richtigkeit der Angaben. Nutzen Sie hier den Notruf 110. Bitte tätigen Sie den Anruf stets vom eigenen Telefon.

Legen Sie bei Anrufen aktiv auf durch Drücken der Auflegetaste.

Die Maschen, mit denen die Täter vorgehen, sind nicht leicht zu durchschauen. Es wird zum Beispiel von Einbrüchen gesprochen, und hier sollen Sie Ihr Geld sichern und einem Polizeibeamten übergeben. Eine andere Masche ist, dass ein korrupter Bankmitarbeiter überführt werden soll und der Angerufene dabei helfen soll, in dem er Geld abhebt und dies dann auch an vermeintliche Polizeibeamte übergibt. Es gibt eine Vielzahl von Betrugsmaschen mit welchem die Täter versuchen an Ihr Geld oder anderen Wertgegenständen zu kommen.

Wir möchten nochmal betonen, seien Sie kritisch! Hinterfragen Sie Anrufe! Nochmals – lassen Sie sich auf keinen Fall unter Druck setzen! Teilen der Polizei unter 110 alle Versuche mit auch wenn Sie Zweifel haben! Bitte informieren Sie auch Ihre Angehörigen und Bekannten über diesen Warnhinweis! Nur gemeinsam können wir diesen Kriminellen das Handwerk legen!