Das Elektra Tonquartier, Europas klügster Konzertsaal, wurde mit dem „BIG BANG“ festlich eingeweiht und die Bergson Phil’ feierten am Eröffnungsabend im Bergson Kunstkraftwerk in München-Aubing am 9. Oktober 2024, ihre Premiere.
Mit einer rauschenden Auftaktveranstaltung, dem Big Bang, eröffnete am Abend des 9. Oktober 2024 das Elektra Tonquartier im Bergson Kunstkraftwerk. Die Premierengäste erlebten das große Opening mit Konzerten der Jazzrausch Bigband im neuen Konzertsaal Elektra Tonquartier sowie dem neu gegründeten Kammerorchester Bergson Phil‘ auf der Beletage in der großen Kesselhalle des ehemaligen Heizkraftwerks im Münchner Westen.
Idealer Klang für alle Genres
Mit ausgewählten Stücken aus dem Jubiläumsalbum „BANGERS ONLY!“, arrangiert von Leonhard Kuhn, riss das Resident Orchestradas Publikum von den Konzertstühlen im Elektra Tonquartier. Gespielt wurden die beliebtesten Hits aus zehn Jahren Bandgeschichte sowie brandneue Stücke. Erstmals konnten die Gäste hier die akustische Brillanz des brandneuen Konzertsaals erleben, das Bergson Artistic Director Roman Sladek vorführte.
Nicht durch die Bauweise des Saales, sondern mit einem elektronischen Raumakustik-System wird im Elektra Tonquartier der ideale Klang für alle Musikrichtungen erzeugt. Ob Pop, Rock, Techno, Jazz, Klassikkonzert, Kammermusik oder Chor, die knapp 500 Gäste erleben im Elektra Tonquartier an jedem Platz das ideale Klangerlebnis. Nicht die Instrumente haben Tonabnehmer, sondern die Musik wird von 20 in der Decke und Wänden verteilten Mikrofonen aufgenommen, vom Akustikprozessor verarbeitet und in Echtzeit über die im Raum verteilten 80 Lautsprecher wiedergegeben. Eine Kostprobe davon, wie sich die Musik der hauseigenen Jazzrausch Bigband in einer Kirche, einer Philharmonie oder in einem akustikoptimierten Konzertsaal anhört, bekamen die Gäste am Eröffnungsabend des Konzertsaales.
Premiere des neuen Kammerorchesters Bergson Phil‘
Parallel dazu feierte das neu gegründete Kammerorchester, die Bergson Phil’, ihr Debüt im gewaltigen Atrium und brachte Klassiker der akustischen Musik – von Beethoven über Tschaikowsky bis hin zu Rossini – unter der Leitung von Dirigentin Johanna Soller und in Arrangements von Alexander Krampe zum Strahlen. Da alle Gäste nicht ausreichend Platz gefunden hätten, kam nach der ersten Konzertrunde Bewegung ins Publikum. Diejenigen, die vorher das Klangerlebnis im Tonquartier genossen hatten wechselten auf die Beletage zum klassischen Konzert und umgekehrt.
Den Abschluss bildete eine große Aftershow-Party mit DJ, die zum Tanzen und Feiern einlud. Auch die Galerie in den Silos mit der Ausstellung mit den Werken der Goya-Interpretationen von Andy Denzler öffnete ihre Pforten und verlieh diesem Bergson-Meilenstein eine weitere künstlerische Facette. Den kulinarischen Rahmen des Big Bang bot ein mehrgängiges Flying Dinner.
Auf Knopfdruck Elbphilharmonie oder Beethovens Wohnzimmer
Das Big Bang-Wochenende geht weiter mit einer Party im Bergson Atrium am Freitag, dem Release-Konzert der Jazzrausch Bigband im Elektra Tonquartier am Samstag und klassischen Konzerten des Balthasar-Neumann-Ensembles am Sontagnachmittag und -abend.
Wer den immersiven Surround-Sound des Raumakkustik-System Vivace im Tonquartier in allen Facetten erleben will, sollte sich am 20. Oktober 2024 das Konzert „Vivace!“ mit der Premiere um 16 Uhr und einer weiteren Vorstellung um 19 Uhr mit dem Bergson Phil‘ Kammerorchester nicht entgehen lassen. Der Konzertsaal wird dabei auf Knopfdruck klanglich zur Elbphilharmonie, einem Tonstudio, dem Kölner Dom oder zu Beethovens Wohnzimmer.
Mit der Eröffnung des Tonquartiers sind im Bergson Kunstkraftwerk nun alle Räumlichkeiten mit Ausnahme des Live-Clubs Barbastelle im Untergeschoss in Betrieb. Der neue Zufluchtsort für Nachtschwärmer soll nach Auskunft der Bergson Geschäftsführung aber noch im Oktober 2024 eröffnet werden. Barbastelle ist übrigens der lateinische Name der Mopsfledermaus, die in einem Habitat direkt hinter dem Nachtclub ihren Winterschlaf halten.