Erster Christbaumbrand in München – Familienvater erleidet Verbrennungen und Rauchvergiftung

12. Januar 2019 , Himalajastraße

Ein letztes Mal die Kerzen am Christbaum anzuzünden, war keine gute Idee einer Familie in München-Trudering. Der trockene Baum fing am Freitag sofort Feuer. Löschversuche des Familienvaters endeten mit Verbrennungen und einer Rauchgasvergiftung. Als die Feuerwehr kam, musste diese nur mehr die Reste des bereits verbrannten Baumes ablöschen.

Christbaum
Christbaum

 

Am frühen Abend des 11. Januar 2019 kam es in der Himalajastraße in München-Trudering zu einem Zimmerbrand mit einer verletzten Person. Im Wohnzimmer einer Doppelhaushälfte wollte die Familie ein letztes Mal die echten Kerzen an ihrem Christbaum entzünden. Durch die Trockenheit des Baumes fing dieser Feuer und es kam zu einem Brand mit hohem Schaden. Die anwesende Mutter flüchtete daraufhin sofort mit ihren beiden Kindern auf die Straße und alarmierte die Feuerwehr. Der Familienvater zog sich bei den Löschversuchen Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung zu. Er musste vom Rettungsdienst versorgt und anschließend in eine Münchner Klinik gebracht werden.

Unter schwerem Atemschutz und einem Kleinlöschgerät wurden von der Feuerwehr die Reste des bereits verbrannten Christbaumes abgelöscht. Mittels Hochleistungslüfter wurde anschließend die betroffene Haushälfte entraucht. Die Mutter und ihre beiden Kinder wurden vorübergehend von den netten Nachbarn herzlichst aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf 50.000 Euro geschätzt.