Dümmer geht’s nimmer: Ein Einbrecher will in der Nacht von Samstag auf Sonntag zum zweiten Mal in die selbe Wohnung einbrechen, während die Polizei noch die Anzeige des ersten Einbruchs aufnimmt. Die Beamten mussten ihn nur noch aufsammeln.
Ein Geräusch an der Terrassentüre hörten die Polizisten, als sie am 21. Januar 2023 gegen Mitternacht dabei waren, die Anzeige wegen einem Einbruch in einer Wohnung am Karl-Marx-Ring in München-Neuperlach aufzunehmen. Sie sahen nach und stellten fest, dass ein Einbrecher dabei war, über die Terrasse in die Wohnung einzudringen. Die Handschellen klickten und bei den Beamten erhärtete sich der Verdacht, dass der 47-Jährige auch schon für den ersten Einbruch verantwortlich war. Dabei war der Wohnungsinhaberin kurz zuvor ein elektronische Gerät entwendet worden.
Nach einer Wohnungsdurchsuchung bei dem Tatverdächtigen war klar, dass die Beamten mit ihrer Vermutung richtig lagen. Denn dort konnten Teile der Tatbeute aus dem vorangegangenen Einbruch sichergestellt werden. Gegen den Einbrecher wurde ein
Ermittlungsverfahren wegen der beiden Einbruchstaten eingeleitet und er wurde in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Der Ermittlungsrichter muss nun entscheiden, ob der 47-Jährige in Untersuchungshaft bleibt.