Corona Kontakt-Nachverfolgung in München: Ab heute 500 Arbeitsplätze in der Messe Riem

500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden in der Messe in München-Riem optimale Arbeitsbedingungen vor, wenn Sie am 1. Dezember 2020 an dem neuen Standort der Contact Tracing Teams (CTT) ihre neuen Arbeitsplätze beziehen werden. Sie ermitteln und informieren dort mit dem Coronavirus infizierte Personen und deren Kontaktpersonen.

Corona Kontakt Tracing in den Messehallen München Quelle Foto Presseamt München, Michael Nagy
Corona Contact Tracing in den Messehallen München
Quelle Foto Presseamt München, Michael Nagy

Für rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Dienstkräfte aus dem Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) und aus anderen Referaten der Landeshauptstadt München, Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sowie Unterstützungskräfte von Polizei, vom Freistaat Bayern und vom Robert-Koch-Institut (RKI) sind in einer Messehalle in München optimale Arbeitsbedingungen geschaffen worden. Die Nachverfolgungsteams arbeiten dort täglich – auch am Wochenende – in zwei Schichten.

OB Dieter Reiter im neuen Zentrum Corona Contact Tracing Teams Messe München
OB Dieter Reiter im neuen Zentrum Corona Contact Tracing Teams Messe München
Quelle Foto Presseamt München, Michael Nagy

Oberbürgermeister Dieter Reiter und Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek haben den neuen Standort der Contact Tracing Teams (CTT) in der Messe Riem besucht, wo sie heute ihre neuen Arbeitsplätze bezogen haben.  OB Reiter erklärt dazu: „Die Arbeit der Contact Tracing Teams, nämlich infizierte Personen und deren Kontaktpersonen zu ermitteln und umfassend zu informieren, ist von entscheidender Bedeutung im Kampf gegen die Pandemie. Nur so können Infektionsketten unterbrochen werden. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz in den letzten Wochen und Monaten.“

Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek erklärt das Konzept am Standort Messe München: „Hier gibt es ausreichend Fläche, die auf bis zu 500 Kräfte angewachsenen Contact Tracing Teams in verschiedenen Schichten unterzubringen. Durch die Zentralisierung in der Messe sind effektivere Abläufe möglich, als es zuvor bei den auf mehrere Standorte in München verteilten Teams möglich war. Bei Bedarf können wir hier rasch Personal aufstocken und auf neue Herausforderungen durch die Pandemie reagieren.“

Das RGU ist als für das Stadtgebiet München zuständiges Gesundheitsamt unter anderem dafür verantwortlich, Infektionsketten zu unterbrechen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Dafür ist vor allem eine schnelle Identifizierung, Information und die Separierung von Infizierten und deren Kontaktpersonen erforderlich.