Ein 33-jähriger Portugiese hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch im Westend in München versucht, ein Taxi zu rauben. Dabei schlug er den 56-jährigen Fahrer, zog ihn aus dem Taxi und setzte sich hinter das Steuer. Aber das Starten des Autos ist ihm nicht gelungen, da das Fahrzeug mit einem Keyless-Go System ausgestattet war. Die Polizei konnte den verhinderten Autoräuber festnehmen.
Erst wollte ein 33-jähriger in einer Tiefgarage an der Theresienhöhe in München-Westend ein Auto rauben. Als er von dem Fahrer gehindert worden war, begab er sich auf die Straße und versuchte, ein Taxi in seinen Besitz zu bringen.
Am Mittwoch, 2. August 2017, gegen 2.45 Uhr, war ein 21- jähriger Münchner in seiner Tiefgarage in der Theresienhöhe, als ein 33-jähriger Portugiese die Tiefgarage über das noch offene Rolltor betrat. Der 33-Jährige ging auf den 21-Jährigen zu und begründete auf Englisch Interesse an dessen Fahrzeug. Als sich der Portugiese der Fahrertür näherte, trat ihm der Münchner in den Weg und forderte ihn auf, die Tiefgarage zu verlassen. Dieser Aufforderung kam der 33-Jährige nach.
Auf der Straße hielt der Portugiese daraufhin ein Taxi an. Er öffnete die Fahrertür des Pkw und schlug unvermittelt auf den 56-
jährigen Taxifahrer ein. Dieser wurde leicht verletzt. Der 33-Jährige schrie hierbei: „Get out of the Car“. Er zog den 56- Jährigen aus seinem Fahrzeug und setzte sich selbst hinter das Steuer. Daraufhin versuchte er mehrfach das Fahrzeug zu starten, was ihm jedoch nicht gelang, da das Fahrzeug mit dem sogenannten Keyless-Go ausgestattet war.
Passanten, die den versuchten Raub mitbekommen hatten, verständigten die Polizei. Polizeibeamte der Polizeiinspektion 14 (Westend) konnten den 33-jährigen Portugiesen noch vor Ort im Fahrzeug des 56- Jährigen festnehmen.
Da der Täter in München keinen festen Wohnsitz hat, wurde er der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Er wird heute dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt.