Ein 23-jähriger Fahrer eines BMW ohne Nummernschild ist Donnerstagabend in Feldmoching vor einer Polizeikontrolle geflohen. Das Auto wickelte sich um einen Ampelmast, der bekiffte Fahrer ohne Führerschein ist schwer verletzt. 

BMW wickelt sich um Ampelmast
Quelle Foto Feuerwehr München
BMW wickelt sich um Ampelmast – Quelle Foto Feuerwehr München

Mit einem nicht zugelassenen BMW war am Donnerstag, 16. Januar 2025, gegen 23:30 Uhr ein 23-Jähriger in Feldmoching unterwegs. Eine Polizeistreife will das Auto anhalten, da beschleunigt der Fahrer den in Tarnfarben bemalten BMW und flieht. Beim Abbiegen in die Georg-Zech-Allee kracht das Fahrzeug gegen einen Ampelmasten und wickelt sich darum. 

BMW wickelt sich Ampelmast 
Quelle Foto Feuerwehr München
BMW wickelt sich Ampelmast – Quelle Foto Feuerwehr München

Der 23-Jährige überlebt den Aufprall schwer verletzt. Die Feuerwehr muss ihn aus dem Wrack schneiden. Er wird mit dem Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert. Die Polizei stellt fest, dass der Münchner weder eine Fahrerlaubnis hatte, noch der in Tarnfarben bemalte BMW zugelassen war. Außerdem ergeben sich drogentypische Auffälligkeiten.

Der Unfallfahrer hat  Anzeigen unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Die Münchener Verkehrspolizei führt die weiteren Ermittlungen. Wegen der zerstörten Ampelanlage musste am Freitagmorgen die Schulwegsicherung von Polizeibeamten geregelt werden. 

Welle von Vorverurteilungen in sozialen Medien 

Hohe Wellen haben die veröffentlichten Bilder des Verkehrsunfalls in der Kommentarspalte zum Bericht der Feuerwehr in Facebook erzeugt. Wegen Vorverurteilungen musste die Pressestelle darum bitten, trotz aller Emotionen und Verständnislosigkeit zu dem Vorfall, die Grundregeln unserer Netiquette zu beachten. Die User werden aufgefordert, sich weder an Spekulationen noch an Schuldzuweisungen und/oder Strafforderungen zu beteiligen. „Hierfür sind in Deutschland andere Stellen zuständig, ein Feuerwehrbericht in den Sozialen Medien ist dafür nicht die richtige Plattform.“, kommentiert ein Pressesprecher der Berufsfeuerwehr.