Bild der Verwüstung nach Verpfuffung – Brandopfer nun verstorben

Eine Verpfuffung in einer Wohnung in der Parlerstraße im Harthof in München hat am Dienstag, 25. April 2023, einen Schwerverletzten mit starken Verbrennungen gefordert. Der 47-Jährige ist am 8. Mai verstorben.

Zerstörung einer Wohnung durch Verpfuffung Quelle Foto Feuerwehr München
Zerstörung einer Wohnung durch Verpfuffung, Quelle Foto Feuerwehr München
 
 
(Update 10.5.2023) Wie bereits berichtet kam es am Dienstag, 25. april 2023, gegen 14Uhr, zu einer explosionsartigen Verpfuffung in einer Wohnung in der Parlerstraße.  Der 47-jährige Bewohner erlitt schwere Brandverletzungen am ganzen Körper und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort erlag er am Montag, 8. Mai 2023, seinen Brandverletzungen.
 
Zur Ursache der Explosion in der Brandwohnung hat die Polizei bislang nichts mitgeteilt. 
 
(Erstmeldung 26.4.2023) Ein Bild der Verwüstung hat sich den Einsatzkräften am Dienstag an der Einsatzstelle in der Parlerstraße im Harthof in München nach einer Verpuffung gezeigt. Durch einen lauten Knall alarmiert riefen mehrere Personen in der Leitstelle München an und meldeten, dass sich eine vermeintliche Explosion in einem Mehrfamilienhaus in der Parlerstraße ereignet hätte.
 
Aufgrund der Anzahl an Anrufen und dem Meldebild disponierte die Leitstelle gleich zu Beginn eine höhere Anzahl an Rettungskräften von Feuerwehr und Rettungsdienst nach Harthof. Vor Ort bestätigte sich für die Einsatzkräfte das Meldebild – ein Brand in einer Erdgeschosswohnung, herumliegende Trümmerteile des Gebäudes, geborstene Scheiben und erhebliche Schäden an dem Mehrfamilienhaus. Sofort ordnete der Einsatzleiter die Löschmaßnahmen im Erdgeschoss an. Bereits nach zehn Minuten war der Brand gelöscht.
 
Zeitgleich versorgte das vor Ort befindliche Rettungsdienst- und Notarztpersonal einen zirka 47-Jährigen, der sich wohl in der Brandwohnung befunden hatte. Nach einer kurzen Stabilisierung und den nötigen medizinischen Maßnahmen transportierten sie ihn in eine Münchner Klinik zur weiteren intensivmedizinischen Behandlung.
 
Da die Auswirkungen des Schadereignisses von Seiten der Einsatzkräfte vor Ort nicht eingeschätzt werden konnte, wurden die Analytische Taskforce zu Messaufgaben und Mitarbeiter der Lokalbaukommission zur Einschätzung der Gebäudesubstanz an die Einsatzstelle gerufen. Die Begehung der Statiker zeigte überschaubare Schäden am Gebäude.
 
Die Fenster der Schadwohnung sind nicht mehr vorhanden und alle Wohnungseingangstüren haben Schäden. Trotz der Schäden können aber alle Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Die dringlichsten Reparaturen zur Eigentumssicherung am Gebäude führten Einsatzkräfte der Feuerwehr durch. Zur Ursache dieses zerstörerischen Ereignisses hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.