In einem Reihenhaus in München-Freimann ist es am frühen Montagabend zu einem Gewaltverbrechen gekommen. Roman Walkowski ist dringend tatverdächtig, seine 33-jährige Lebensgefährtin niedergestochen zu haben. Sie ist wenig später im Krankenhaus gestorben. Der Täter konnte flüchten und es wurde öffentlich nach ihm gefahndet. Am Dienstagmittag hat er sich der Polizei gestellt und bei einer Vernehmung die Tat gestanden.
(Update 8.2.2017) Roman W. hat die Ermordung seiner Verlobten in der ersten Vernehmung der Polizei gestanden. Als Motiv nannte er anhaltende Streitigkeiten.
Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung infolge der Öffentlichkeitsfahndung war bereits vor der Verhaftung bekannt, dass der Tatverdächtige nach der Tat vom U-Bahnhof Kieferngarten in Richtung Innenstadt fuhr. Die Sichtung der dortigen Überwachungskameras bestätigte dies.
Als vorläufiges Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung des Mordopfers ist festzustellen, dass diese infolge einer massiven stumpfen, traumatischen Einwirkung auf Kopf und Oberkörper in Verbindung mit einer Bluteinatmung und einem Blutverlust nach außen auf gewaltsame Weise verstorben ist. Die Ermittlungen der Mordkommission München dauern an. Aus ermittlungstaktischen Gründen gibt sie keine weiteren Erkenntnisse bekannt.
(Update 7.2.2017) Der mutmaßliche Messermörder Roman W. von München-Freimann hat sich am Dienstag gegen 12 Uhr auf der Inspektion der Verkehrspolizei in der Tegernseeer Landstraße in München gestellt. Er wird noch am Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
In einer Pressekonferenz hat die Münchner Polizei am Vormittag mitgeteilt, dass sich das Mordopfer von ihrem Lebensgefährten trennen wollte. Dadurch sei es schon am Vortag zu einem heftigen Streit gekommen. Am Montagabend habe es im Keller des Wohnhauses wieder eine lautstarke Auseinandersetzung gegeben. Das Pärchen, das sich vor einer Woche verlobt habe, hatte dort einen Raum gemietet. Ein Nachbar hat daraufhin den Kellerraum mit einem Schlüssel aufgeschlossen. Der Trockenbauer hatte mit zwei Messern schon zugestochen. Seine Lebensgefährtin lag in einer Blutlache am Boden. Der Nachbar sperrte die Türe wieder zu und alarmierten die Polizei und den Notarzt. Der mutmaßliche Täter floh durch ein Kellerfenster zu Fuß.
Anlass für die Gewalttat dürfte die Tatsache sein, dass sich die 33-jährige Reinigungskraft von ihm trennen wollte.
(6.2.2017) Die 33-Jährige ist am 6. Februar 2017 mit schweren Stichverletzungen in einem Haus Am Wiesrain gefunden worden. Nachbarn verständigten den Rettungsdienst, da sie einen Streit in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses wahrnahmen und Frau verletzt vorfanden. Sie soll im Keller des Hauses niedergestochen worden sein und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie am Abend verstorben ist.
Dringend tatverdächtig ist ihr Lebensgefährte, Krzysztof Roman W., geboren am 18.7.1989 in Rabka-Zdroj / Polen. Als die Nachbarn die Verletzte fanden, flüchtete er zu Fuß. Die Staatsanwaltschaft München I hat Haftbefehl wegen Mordes beantragt. Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus. Die Beiden haben gemeinsam in der Wohnung in Freimann gelebt.
Die Mordkommission der Münchner Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Weitere Einzelheiten werden derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht herausgegeben.