Ein betrunkener Audifahrer ist in der Chiemgaustraße in München mit einen 2-jährigem Kind auf dem Rücksitz in drei Autos gekracht, die ineinander geschoben wurden. Acht Personen sind verletzt und das Kleinkind musste reanimiert werden. 

Ein betrunkener 36-jähriger Münchner ist am 17.10.24 gegen 22 Uhr mit seinem Audi in der Chiemgaustraße kurz vor der Einmündung in die Tegernseer Landstraße auf drei Autos aufgefahren und hat diese ineinandergeschoben. Im Audi war auf dem Rücksitz ein 2-jähriges Kind, das schwerste Verletzungen davontrug. Die Rettungskräfte lieferten das Kleinkind unter laufender Reanimation in eine Klinik ein.  

Verkehrsbedingt mussten die drei Autos vor dem Unfallverursacher abbremsen oder standen bereits. Der 36-Jährige krachte mit dem Audi ungebremst in das Heck des vor ihm fahrenden Mercedes. Dieser wurde wiederum gegen die zwei Autos vor ihm geschoben.

Das zweijährige Kind im Fahrzeug des 36-Jährigen erlitt hierbei lebensgefährliche Verletzungen. Es musste vom Rettungsdienst unter laufender Reanimation in ein Krankenhaus gebracht werden und schwebt in Lebensgefahr. Der 36-jährige Fahrer ist ebenfalls schwer verletzt. Die sechs Insassen der anderen drei Autos erlitten leichte Verletzungen. 

“Im Rahmen der Unfallaufnahme erhärtete sich der Verdacht, dass der 36-jährige mutmaßliche Unfallverursacher unter Alkoholeinfluss stand. Daher wurde eine Blutentnahme durchgeführt und sein Führerschein sichergestellt.”, so Polizeisprecher Ralf Kästle vom Polizeipräsidium München. Außerdem steht der Vorwurf einer überhöhten Geschwindigkeit im Raum. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallgeschehen bearbeitet die Münchner
Verkehrspolizei. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mehrere zehntausend Euro. 

Während der Unfallaufnahme war der Mittlere Ring in der Chiemgaustraße für mehrere Stunden gesperrt.