Mit dem Fahrrad auf der Autobahn A94 nach München unterwegs waren am Mittwoch zwei Asylsuchende aus Nordafrika. Die Polizei stoppte die gefährliche Fahrt und nahm die Beiden in Gewahrsam.
Eine ungewöhnliche Art der Einreise nach München wählten am Mittwoch, 10. Januar 2018, gegen 4.15 Uhr, drei nordafrikanische Asylsuchende im Alter zwischen 22 und 27 Jahren. Sie nutzten hierzu jeweils Fahrräder und fuhren auf der Bundesautobahn A94 in Fahrtrichtung München. Eine 27-Jährige aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck bemerkte die aus Libyen und Marokko stammenden Radfahrer auf Höhe der Anschlussstelle München-Daglfing und verständigte daraufhin umgehend den Notruf der Polizei.
Die Polizeibeamten konnten die Asylsuchenden noch auf der Bundesautobahn kurz vor München anhalten und einer Kontrolle unterziehen. Hierbei wurde festgestellt, dass deren ausländerrechtlicher Status sie nicht zur Einreise und Aufenthalt im Bundesgebiet berechtigt. Die drei Asylsuchenden müssen sich daher wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten. Die mitgeführten Fahrräder wurden von den Polizeibeamten vorübergehend zur Gefahrenabwehr sichergestellt.