13 Jahre lang war die Kultfabrik das Mekka für junge Nachtschwärmer in München. Damit ist in der Silvesternacht 2015/16 endgültig Schluss. Mit einem letzten großen Knall verabschiedet sich das Partyviertel von seinen Fans. Danach macht die Kultfabrik Platz für das neue Werksviertel mit Wohnen, Arbeiten und Entertainment.
In der Neujahrsnacht am 1. Januar 2016 um 3 Uhr werden sich die Augen zahlreicher Münchner noch einmal mit Staunen gen Osten richten. Drei Stunden nach Mitternacht verabschiedet sich die Kultfabrik nach 13 Jahren mit einem letzten großen Knall, einem eigenen spektakulären Feuerwerk. Danach ist die Zeit der Zwischennutzung des Geländes hinter dem Ostbahnhof vorbei und die Kultfabrik macht Platz für das Werksviertel, das mit einem in München vollkommen neuen Konzept für Wohnen, Leben, Arbeiten, Entertainment, Kunst, Gastronomie und Nightlife aufwartet.
Doch bevor es soweit ist, geben die Club- und Barbetreiber auf dem Gelände noch einmal Gas und starten in den kommenden Wochen mit zahlreichen Specials den Countdown für den Abschied von der Kultfabrik. Bis zum 1. Januar müssen die Clubs und Bars leergetrunken und ordentlich heruntergefeiert werden. Partys, Konzerte, Performances oder All Area-Events stehen auf dem Programm. Pop up-Clubs, die im Zuge der bereits stattfindenden baulichen Veränderung des Geländes entstehen, sorgen dabei musikalisch bis zuletzt für frischen Wind. Über die letzten Club- und Musik-Highlights wird ausführlich im K-Magazin und auf Facebook (https://www.facebook.com/DieKultfabrik) berichtet.
Die professionelle Pyro-Show der Extraklasse in der Silvesternacht ist gleichzeitig auch der Startschuss für die neue Ära. Mit der Eröffnung des WERK 3 – nur drei Monate später im April 2016 – erfolgt der nächste große Schritt, die Vision eines einzigartigen neuen Stadtquartiers in München zu verwirklichen. Das WERK 3 ist das erste der ehemaligen Industriegebäude auf dem Gelände, das in einer fast 2 jährigen Bauzeit aufwändig komplett modernisiert und erweitert wurde. Nun ist das imposante Gebäude das Herzstück des neuen Werksviertels. Mit seinen attraktiven Loft- und Galerie-Büros, den Künstler-Ateliers nebst Ausstellungshalle, neuen Flagship-Stores, dem innovativen Foodcourt, dem großzügigen Dachgarten sowie frischen Restaurant- und Nightlife-Angeboten steht das WERK 3 sinnbildlich für den Mix, der das Werksviertel-Konzept in München einzigartig macht. In den kommenden Jahren werden dem WERK 3 weitere WERKE sowie (Hotel-)Neubauten folgen, um Kreativität, Gastronomie, Musik, Unterhaltung, Kultur und Tourismus in einer vollkommen neuen Art und Weise miteinander zu verzahnen.
Eine neue Kultfabrik mit einem Zaun drum herum wird es daher im Werksviertel nicht geben. Clubs, Bars, Cafés und Restaurants sowie Konzert- und Ausstellungshallen dagegen schon. Allerdings als organischer Bestandteil des neuen Stadtquartiers. Vorteil des Werksviertel-Geländes sind dabei die besonderen Räumlichkeiten mit Deckenhöhen bis zu 5 Metern, mit Platz für außergewöhnliche Grundrisse sowie für Terrassen und Freischankflächen, die man in dieser Größe sonst nirgendwo realisieren kann.
Langweilig wird es im neuen Werksviertel, das weit über die Grenzen des ehemaligen Areals der Kultfabrik hinausragt, daher bestimmt niemandem werden. Direkt neben dem WERK 3 entsteht etwa ein zentraler Platz, an dem sich tagsüber Familien und Kinder tummeln werden und die Mitarbeiter der umliegenden Büros ihre Pause geniessen oder in den angrenzenden Restaurants und Cafés eine Stärkung zu sich nehmen. Abends öffnet sich der Platz mit seinen angrenzenden Clubs und Restaurants sowie den Konzerthallen für Nachtschwärmer oder lockt mit Open-Air-Events für bis zu 5.000 Besucher. Um den Werksviertelplatz sind neben Einzelhandelsflächen und Büros auch Künstlerateliers und Proberäume für Musiker geplant sowie sechs Live-Bühnen, auf denen sich die Bands präsentieren können. Bestehende und in dieser Größenordnung in München einzigartige Eventlocations wie die Tonhalle, das Technikum oder die NachtKantine mit bis zu 25.000 Besuchern im Monat sind in das neue lebendige Stadtviertelkonzept integriert. Ein neuer Foodcourt wartet mit spannenden Gastro-Konzepten abseits bekannter Filialisten auf.
Schon jetzt ist die Münchner Start-up- und Gründerszene im Werksviertel zu Hause. Das WERK 1 ist innerhalb kürzester Zeit der Hotspot für junge kreative Gründer in München geworden. Die Kunst- und Musikszene wird mit subventionierten Ateliers und Proberäumen im WERK 3 folgen. Mieter, wie die renommierte Münchner Werbeagentur Avantgarde, die mit ihren 170 Mitarbeitern ins neue WERK 3 zieht, oder Boesner, der größte Händler für Kunstbedarf, der im WERK 3 seinen ersten Münchner Flagshipstore sowie ein Künstler-Café eröffnet, stärken das kreative Netzwerk des Werksviertels. „Zusammen ergibt all das einen Kultur-, Freizeit- und Entertainment-Mix, wie es ihn in München bisher nicht gegeben hat. Und so ist die Aussicht auf die Zukunft des Werksviertels auch der Grund dafür, dass sich in die Abschiedspartys, die in den kommenden Wochen in der Kultfabrik gefeiert werden, jede Menge Vorfreude auf die neue Zeit im Werksviertel mischt.“, so OTEC-Geschäftsführer Werner Eckart.
Das benachbarte Optimolwerk will übrigens bis zum Ablauf des Pachtvertrages Ende 2016 noch weitermachen. Die Clubszene dort bleibt bis dahin das letzte Refugium der Kunstpark Ost-Partygänger.