Das Königspaar der Niederlande, König Willem-Alexander und Königin Máxima, haben am Mittwoch den Holländer-Saal in der Alten Pinakothek in München wiedereröffnet.

Königlicher Besuch Alte Pinakothek
13.04.2016_KöniglicherBesuch Alte Pinakothek
Willem Alexander, Maxima
Foto Johannes Haslinger

 

Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle und Dr. Bernhard Maaz, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, begrüßten am 13. April 2016 König Willem-Alexander und Königin Máxima im Foyer der Alten Pinakothek. Danach führte der Generaldirektor das Königspaar zu ausgewählten Werken der Sammlung, darunter Dürers „Selbstbildnis“, Leonardo da Vincis „Madonna mit der Nelke“ und Rubens‘ „Jüngstes Gericht“.

Mit Durchschreiten eines eigens gefertigten großen Bilderrahmens im Holländer-Saal (siehe Foto) eröffnete das Königspaar die Sammlungspräsentation mit rund 130 Gemälden niederländischer Malerei des 17. Jahrhunderts, die sich Dank der soeben abgeschlossenen Sanierung in neuem Licht zeigt. Geführt wurden sie durch den zuständigen Sammlungsreferenten Dr. Bernd Ebert, der den Gästen einige Hauptwerke, unter anderem von Rembrandt van Rijn, Frans Hals und Gerard van Honthorst vorgestellt hat.

In Vorbereitung der für 2018/19 in Utrecht und München geplanten Ausstellung „Utrecht, Caravaggio und Europa“ wurde im Beisein des Königspaares und Minister Spaenle sowie der niederländischen Ministerin für Außenhandel und Entwicklungszusammenarbeit, Lilianne Ploumen, ein Kooperationsabkommen vom Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und dem Direktor des Centraal Museums in Utrecht, Edwin Jacobs, unterzeichnet. Die Ausstellung mit zahlreichen internationalen Leihgaben wird rund 60 Meisterwerke des europäischen Caravaggismus präsentieren.

Anschließend besichtigte das Königspaar die elf neu eingerichteten Kabinette mit niederländischer Malerei und zeigte sich in besonderer Weise begeistert vom Jugendlichen Selbstbildnis Rembrandts aus dem Jahre 1629.