Beim Tag der Neuen Musik am 28. September im Schwere Reiter erlebt man, wie viel Vergnügen Neue Musik macht, wenn man ihr nicht nur das Gehirn, sondern vor allem Gehörgang und Herz öffnet. Im Fokus stehen neue Stücke von über 35 Komponist*innen. Damit gibt ANTENNENGLÜHN den Komponierenden ebenso wie den musikalischen Kollektiven und den Solist*innen einen gemeinsamen Rahmen, in dem sie als starkes, unverzichtbares Element in der Kulturlandschaft wahrgenommen werden können.
Die Neue Musik wächst in der kulturellen Münchner Landschaft seit Jahren. Interessensgemeinschaften wie der Förderverein für Komposition des Deutschen Komponist-innenverbandes in Bayern, die MGNM Münchner Gesellschaft für Neue Musik, der Tonkünstlerverband, die musica femina münchen und zahlreiche weitere Initiativen sorgen dafür, dass die Neue Musik als Genre im Bewusstsein aller kulturinteressierten Menschen auch über München hinaus wahrgenommen wird. ANTENNENGLÜHN bringt die vielen unterschiedlichen Ausdrucksformen von Neuer Musik miteinander in Kontakt. Über der Stadt glühen nicht nur die Alpen, sondern vor allem die kreativen Antennen.
Das TrioCoriolis (Thomas Hofer, Violine; Klaus-Peter Werani, Viola; Hanno Simons, Violoncello) spielt neue Werke. Dem Klavierlied der 21. Jahrhunderts verleihen Rudi Spring (Klavier), Linus Mödl und Camilla Saba-Davies ihre Stimme. Edward King bringt den speziellen, mitreißenden, tiefgründigen Sound des Cellos mit. Tetra Brass, 2023 mit dem Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt München ausgezeichnet, hat sich auf die Entdeckung und Aufführung der Quartett-Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts für Blechbläser spezialisiert. Martina und Kristina Bauer leiten die von ihnen 2008 gegründete Jugendakademie für Hochbegabtenförderung der Musikhochschule München und begeistern Jugendliche auch für zeitgenössische Musik.
- Antennenglühn
© Andrew Rich