Analoge Fotografie vs. KI-Bildkunst

13. März 2025
Analoge Fotografie vs. KI-Bildkunst

Wann

13/03/2025 - 29/03/2025    
0:00

Wo

Deutsches Theater
Schwanthalerstraße 13, München, Bayern, 80336

Veranstaltungstyp

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13.–29.03.25 im Barocksaal, Eintritt frei
Kunstausstellung im Barocksaal

Der Münchner Künstler Josef Dreisörner stellt analog fotografierte Porträts und Stillleben KIgenerierten und digital nachbearbeiteten Bildern gegenüber. Die Ausstellung regt über das bloße Erkennen hinaus zum aktiven Wahrnehmen an, erzählt deutungsoffeneGeschichten und inspiriert zu Diskussionen über gesellschaftlich relevante Themen.
Mit seinen analogen Unikat Close-Up Porträts schafft Josef Dreisörner ungeschönte, unmittelbare und wahrhaftige Einblicke in menschliche Gesichter. Es entsteht eine Ästhetik, die zunächst befremdet, aber in ihrer Konsequenz des Abbildens genau so gewollt ist. Die Fotografien verwirklicht er mit einer Klimsch Praktika Reprokamera aus dem Jahr 1957 mit einem Aufnahmeformat von 50×60 cm analog auf Schwarz-Weiß-Film oder direkt auf SchwarzWeiß-Positivpapier.

Bei seinen Stillleben steht der dekorative Aspekt im Hintergrund. Vielmehr sollen die Werke auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam machen, ohne selbst Position zu beziehen. Seit 2023 kreiert Josef Dreisörner Bilder mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Er betrachtet die KI-Software nicht als Spielzeug, von dem man sich inflationär beliebige Bilder erzeugen lassen kann, sondern als ein weiteres Werkzeug, um Bildideen umzusetzen. Im Gegensatz zur Fotografie kann er mit dieser Methode Objekte abbilden, die nicht real existieren. Die Thematik der Werke von Josef Dreisörner ist auch ohne tiefes Kunstverständnis sofort erkennbar und verständlich. Die Arbeiten geben keine Meinung vor, sondern eröffnen Räume zum Nachdenken, die Betrachtende mit eigenen Gedanken füllen können.

AI-Robot Love KI-Version
(c) Josef Dreisoerner