Der 28-jährige deutsche Architekt, der in Paris bei den Terroranschlägen am 14. November 2015 getötet wurde, stammt ursprünglich aus München. Er lebte seit 2011 in Paris und arbeitete für den Stararchitekten Renzo Piano.
Er ist offenbar eines der Opfer, das auf der Terrasse eines Pariser Cafes von dem Terrorkommando des IS niedergemetzelt wurden. Laut Medienberichten sind seine Angehörigen, betreut von einem Mitarbeiter des Münchner Kriseninterventionsteams (KIT) bereits nach Paris gereist. Das Architekturbüro Renzo Piano Building Workshop hat in einem Twitter-Eintrag am Sonntag den Tod eines seiner Mitarbeiter bestätigt und geschrieben:
„Wir sind sehr traurig, den Verlust eines unserer Kollegen in den Anschlägen vom Freitag Abend in Paris verkünden zu müssen. Zwei weitere wurden verletzt, aber sind jetzt in einer stabilen Zustand. Unsere Gedanken gehen ihre Familien und Freunde und an alle, die von diesen schreckliche Ereignissen betroffen sind. Unser Büro in Paris wird am Montag, 16. November, den ganzen Tag geschlossen sein.“
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass der 28-jährige zuletzt in Deutschland in Oberammergau gewohnt hat, bevor er 2011 nach Paris gezogen ist. Auch seine Angehörigen sind im Landkreis Garmisch-Partenkirchen zu Hause.
Die Zahl der Todesopfer der Terroranschläge von Paris ist inzwischen auf 135 gestiegen. 350 Personen sind verletzt, davon sind 97 in einem lebensbedrohlichen Zustand.