Am Sonntag, 16. Oktober 2016, machte die Radlhauptstadt München die Radlnacht zum Radltag. Rund 15.000 Münchnerinnen und Münchner radelten bei der Radlparade gemeinsam über Münchens Stadtautobahn. Highlight des Corsos war die Fahrt durch den neuen Luise-Kiesselbach-Tunnel. Am Ziel im Olympiapark wartete das Münchner Outdoorsportfestival mit über 50 Sportarten, die dort kostenlos ausprobiert werden konnten.
Nach dem großen Erfolg der diesjährigen Radlnacht hat die Radlhauptstadt alle radlbegeisterten Münchnerinnen und Münchner, Eltern und deren Kinder zur Münchner Ringparade eingeladen. Unter dem Motto „Radfahren auf dem Mittleren Ring“ eroberten rund 15.000 Radlerinnen und Radler den Westteil von Münchens Stadtautobahn. Oberbürgermeister Dieter Reiter freute sich über die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Das ist ein schöner Schritt zu einer Radlhauptstadt München. Die vielen Radlerinnen und Radler zeigen, dass wir noch mehr fürs Radfahren tun müssen. Wer denkt, wir sind schon am Ziel angelangt, soll mal nach Amsterdam fahren und schauen, wie die Radlinfrastruktur dort ausgebaut ist.“
Die Veranstaltung begann um 10 Uhr mit Programm und Picknick auf der Wiese des Neuhofener Berges. Zur Stärkung vor der gemeinsamen Rundfahrt gab es einen Sonntagsbrunch mit Gebäck und warmen Speisen, Kaffeespezialitäten, alkoholfreien Getränken und Radler. Dazu spielte die Blaskapelle Forstenried auf der Bühne zünftige Musik und Moderator Roman Roell stimmte die Besucherinnen und Besucher zusammen mit den Organisatoren der Radlhauptstadt auf das abschließende Highlight der Radlsaison ein. In der mobilen Waschstraße bekamen die Räder der Teilnehmer auf Wunsch eine professionelle Reinigung, bevor sie sich auf den Weg zum Olympiapark machten. Wer schon immer mal die Fahrt mit eingebautem Rückenwind erleben wollte, hatte am E-Bike-Testberg die Gelegenheit, unterschiedliche E-Bikes oder Pedelecs lokaler Fahrradhändler auszuprobieren. Kinder durften sich auf unterschiedliche Spielstationen freuen.
Ab 12:30 Uhr stellten sich dann die ersten Radlerinnen und Radler zur Startaufstellung auf, bis OB Dieter Reiter kurz nach 13 Uhr das Startsignal zur diesjährigen Ringparade gab. Im gemeinsamen Radlcorso ging es auf die insgesamt ca.12 Kilometer lange Strecke: Von der Plinganserstraße aus über den Mittleren Ring, durch den neuen Luise-Kiesselbach-Tunnel und den Trappentreutunnel, über die Donnersbergerbrücke, einer der meist befahrenen Brücken Europas, durch den Landshuter-Allee-Tunnel und über den Georg-Brauchle-Ring bis zum Tollwood-Gelände im Olympiapark.
Im Ziel wurden die Radlerinnen und Radler von der Samba-Band Outra Vez empfangen. Für alle Besucherinnen und Besucher, die nach der Rundfahrt noch mehr sportliche Betätigung suchten, wartete im Olympiapark das Münchner Outdoorsportfestival. Über 50 Sportarten konnten hier kostenfrei ausprobiert werden.