Zum Jahreswechsel ist die Feuerwehr in München zu insgesamt 123 Einsätzen ausgerückt. Das Rettungsdienstpersonal in München musste 453 Einstätze abarbeiten.
(Update 3.1.2019) Die Feuerwehr musste in der Silvesternacht in München Riem einen Mann von einem Balkon im zweiten Stock retten. Er war hinaufgeklettert, weil er bemerkt hatte, dass Gegenstände auf dem Balkon in Brand geraten waren. Eine Silvesterrakete hatte sie entzündet. Er warf die Kleinteile in den darunterliegenden Garten. Die alarmierte Feuerwehr drang über die Wohnungstüre in die Wohnung ein und befreite den unverletzten Mann vom Balkon. Der Inhaber der Wohnung war nicht zu Hause. Der Schaden wird von der Feuerwehr auf 15.000 Euro geschätzt.
(2.1.2019) Besonders beschäftigte die Feuerwehr ein Balkonbrand am Stiftsbogen in Hadern sieben Minuten nach dem Jahreswechsel. Hier war die Balkoneinrichtung in Brand geraten. Ein Nachbar rettete die 80-jährige Bewohnerin aus der Wohnung und leitete die Löschmaßnahmen ein. Die Einsatzkräfte mussten hier nur noch nachlöschen und die Wohnung lüften. Die Bewohnerin konnte wieder zurück in ihr Eigenheim. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf 5.000 Euro.
Ein Brand in einem Müllraum ereignete sich in der Preysingstraße in Haidhausen um 0.54 Uhr. Zwei Großraummülltonnen fingen Feuer. Die Einsatzkräfte zogen sie in Freie und konnten sie schnell ablöschen. Verletzte gab es dabei keine. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.
Ebenfalls standen in der Enhuberstraße in der Maxvorstadt zwei Großraumtonnen in Vollbrand. Um 02.16 Uhr entdeckte ein Bewohner die brennenden Tonnen, welche direkt an der Gebäudefassade aufgestellt waren und alarmierte die Feuerwehr. Die Großraumtonnen konnten schnell gelöscht werden, sodass eine Brandausbreitung in das Gebäude verhindert werden konnte. Hier entstand ein Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro.
Um 2.44 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Kellerbrand in die Friedenheimer Straße in Laim gerufen. Die Einsatzkräfte stellten fest, dass zwei Kellerabteile in Brand geraten waren. Das Feuer konnte mit einem C-Rohr schnell gelöscht werden. Das Anbringen eines Rauchschutzvorhangs verhinderte eine Rauchausbreitung ins Treppenhaus. Ebenfalls wurden alle Wohnungen auf Rauchfreiheit kontrolliert. Verletzte gab es bei diesem Einsatz keine. Der Sachschaden ist von Seiten der Feuerwehr nicht bezifferbar.
Bei allen aufgezählten Einsätzen ermitteln die Brandfahnder der Polizei.